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Die kurzfristige Nachhaltigkeit

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Donnerstag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Südostschweiz
23.03.17 - 11:00 Uhr
Ereignisse
Pablo Infernal gibt ein Konzert in der Thusner «Alten Brauerei».
Pablo Infernal gibt ein Konzert in der Thusner «Alten Brauerei».

Nachhaltigkeit ist eines der grossen Wörter des letzten Jahrzehnts. Deshalb gibt es mittlerweile kaum ein Produkt, das nicht unter dem Label «nachhaltig» verkauft wird. Egal also ob es sich um die noch zu installierende Wärmepumpe, das Auto von VW, den Burger von McDonalds, das Hemd aus Hanffasern oder das neue Management-Modell in deiner Firma handelt, nachhaltig sind sie alle. Denn kurzfristig war mal.

Das hat seine positiven Seiten. Denn wenn sich die Hersteller Mühe geben, dass die Geräte nicht mehr so viel Strom brauchen, ist das natürlich eine tolle Sache. Allerdings hat sich in Bezug auf Strom in den letzten drei Jahren bereits der Nachfolger von «nachhaltig» durchgesetzt, nämlich «energieeffizient». Doch auch in Bezug auf Politik, Umwelt und Wirtschaft ist Nachhaltigkeit zu begrüssen, denn wir wollen ja langfristige Lösungen. Deshalb gibt man lieber ein bisschen mehr Geld aus, wenn es dafür hält.

Ironischerweise leben wir aber in einer Zeit, in der ein Handy kaum ein Jahr funktioniert, in der man lieber auf Sicherheitskontrollen statt Frieden setzt, und in der die Wirtschaft immer noch vom ständigen Wachstum ausgeht. Doch vielleicht ist das gut so, schliesslich hat auch die «Kurzfristigkeit» ihre positiven Seiten. Denn wenn ich «nachhaltig» denken würde, müsste ich bei meinem nächsten Kater ja die Menge des getrunkenen Alkohols hinterfragen. Doch so kann ich ganz locker die Zusammenstellung des Alkohols überdenken und mir vornehmen, nächstes Mal kein Bier mehr zu trinken, wenn ich bereits mit dem Hochprozentigen angefangen habe …

Zum Programm: Heute Donnerstag bezaubert From Kid im «Werkstatt» in Chur, Hyphen und Nuts Cuts heizen dem «Viva» ein, und Sinplus rockt das «Pitschna Scena» in Pontresina.

Morgen Freitag lässt es die japanische Girl-Metal-Band Galmet im «Beat Club» in Chur krachen, Nuts Cuts und Babon bouncen im «Freischwimmer», und OB One ist im «Viva» am Start. In Davos bringen Raggabund und De Luca gute Vibes in die «Bolgenschanze», und DJ Jovi mixt im «Pöstli». Derweil spielen Bossas & Bossas im «Kursaal» in Arosa, Burnout und Trouble Dee stehen gleichenorts im «Los» hinter den Heblern, Zwei mit Stil machen im «Cinema» in Lenzerheide ihrem Namen alle Ehre, und Max Power legt in der «Arena» in Flims nur Bravo Hits auf. In St. Moritz beginnt heute der Music Summit. Das bedeutet, dass tagsüber auf dem Berg und nachts im «QN», dem «Vivai» und dem «King’s Club» elektronische Musik läuft. Mit dabei sind Künstler wie Menendez Brothers, DJ Valero, CRIN3S oder Mike Grieder.

In Glarus bluesen Dead Beatz im «Veka», und Clambake und Rav3era elektrisieren das «City».

In St. Gallen rappt Masta Ace im «Kugl», und Blackout Problems spielen im «Krempel» in Buchs.

In Zürich gibt es HipHop mit MC Rene im «Stall 6», Elektronisches mit Matthew Dekay in der «Büx», und Indie mit Lany im «Exil».

Übermorgen Samstag lockt Mr. Nice Guy ins «Viva» in Chur, DJulian und Luukie mischen im «Selig», und The Fonda/Stevens Group gibt ein Konzert im «Schulhaus Stadtbaumgarten». In Davos ist nachmittags zuerst Munggatanz mit Ticon, Manon und Nyah auf der «Jatzhütte», danach geht es mit Nectra, (I)cea und Manuel Moreno in der «Bolgenschanze» weiter, und Joliette und Horace lärmen in der «Box». Derweil begeistert One Man Menic in der «Arena» in Flims, Cut Delivery und The Niceguys beschallen das «Riders» in Laax, DJ Steel zeigt seine DJ-Skills im «Alpshake» in Ilanz, die Basement Saints stehen im «Nangijala» in Disentis auf der Bühne, Pablo Infernal gibt ein Konzert in der «Alten Brauerei» in Thusis, und im «Cinema» in Lenzerheide steigt eine Zimtstern-Party. In St. Moritz legt Bonsai im «La Gondla» nur mit Vinyl auf, die Walhalla DJ-Crew bringt das «Bamyan» zum Kochen, und im «Cube» in Savognin festet man mit Tanja la Croix und Remady & Manu-L.

In Glarus soulen The SandS im «City», Freedo und Temple mischen im «Club» nur Bravo Hits, und Black’em ist im «Holästei» am Start.

In Rapperswil-Jona zeigt Gülsha «ihre Schnägg» im «Zak», und Vinaceous Pale rockt das «Door 5». In St. Gallen pumpt Format:B Techhouse-Beats durchs «Kugl», und Crimer spielt in der «Brennerei» in Mels.

In Zürich gibt es Punk mit Betontod im «Volkshaus», Rap mit Genetikk im «X-tra», und Elektronisches mit Wegbereiter Bruno Spoerri in der «Zukunft». Euer Partykönig wünscht Hals- und Tanzbeinbruch. 

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