Tü-ta-to, Postauto versinkt im Dreck
Ein Postauto versinkt in Haldenstein im Dreck – den Chauffeur trifft keine Schuld.
Ein Postauto versinkt in Haldenstein im Dreck – den Chauffeur trifft keine Schuld.
Wenn ein Postauto plötzlich auf einem Acker landet, tauchen ein paar Fragen auf. Wenn das Gefährt auf diesem Acker auch noch im Dreck versinkt und stecken bleibt, tauchen viele Fragen auf. So geschehen letzten Freitagabend in Haldenstein bei der Haltestelle «Usserdorfstrasse.»
Gerüchte und Fakten
Fahrplanmässig erreicht das Postauto die Haltestelle «Usserdorfstrasse» täglich um 19.06 Uhr. Dies war auch letzten Freitag so, nur die Abfahrt verzögerte sich. Und das kam so: Die Buswendeschlaufe war anderweitig besetzt – es blieb dem Chauffeur nur noch ein Acker, um die Rückreise anzutreten. «Es muss sich um einen ortsunkundigen Fahrer handeln», flüsterten die Leute.
Nichts da: Schuld ist nicht der Chauffeur, der laut «Postauto Graubünden» ein erfahrener und ortskundiger Fahrer ist. Schuld sind zwei parkierte Personenwagen, welche die Wendeschlaufe Feldstrasse versperrten. Valérie Gerl, Mediensprecherin von Postauto Schweiz erklärt: «Auf der Wendeschlaufe verhinderte ein parkiertes Auto die Weiterfahrt unseres Postautos. Der Chauffeur wollte rückwärtsfahren, aber dort stand ein anderes Auto im Weg.»
Dem Fahrer sei nichts anderes übrig geblieben, als auf das Feld zu fahren, um dort zu wenden. Er blieb aber mit seinem Gefährt im tiefen Boden stecken und brauchte Hilfe. «Ein Lastwagen schleppte das Postauto vom Acker auf die Strasse», so Gerl. Es sei aber niemandem etwas passiert, die ganze Aktion habe einfach eine Weile gedauert. (hap)
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