×

Am Sonntag wird wieder an der Uhr gedreht

Das kommende Wochenende wird eine Stunde kürzer sein, denn von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vor gestellt. Damit werden wir eine kostbare Stunde Schlaf verlieren. Wir verraten, wie man dem Mini-Jetlag nach der Zeitumstellung entgeht.

Südostschweiz
22.03.17 - 16:30 Uhr
Ereignisse
Nicht vergessen: Am Wochenende ist Zeitumstellung. Archivbild
Nicht vergessen: Am Wochenende ist Zeitumstellung. Archivbild

Die Sommerzeit beginnt jährlich jeweils am letzten Sonntag im März. Also ist es kommenden Sonntag, dem 26. März, wieder soweit und die Uhren in der Schweiz werden eine Stunde vorgestellt. In der Nacht hüpfen wir von 2 auf 3 Uhr und verlieren somit eine Stunde Schlaf.

Die Schweiz ging bei der Einführung der Sommerzeit lange ihren eigenen Weg. Während bis 1980 alle Nachbarländer die Sommerzeit eingeführt hatten, wehrte sich das Schweizer Stimmvolk dagegen und wollte nicht mitziehen. So wurde die Schweiz mitten in Europa zu einer Zeitinsel. Man kann sich vorstellen wie erfreut zum Beispiel der grenzüberschreitende öffentliche Verkehr darüber gewesen war.

Erst 1981 zog die Schweiz dann doch nach und auch die Schweizer Uhren wurden zweimal jährlich umgestellt. Aber noch heute wünschen sich viele Menschen eine Zeit ohne Sommerzeit zurück. Die verlorene Stunde bringt uns aus dem Tages- und Schlafrhythmus. Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach und wir werden müde.

coffeetime

Kaffeegrössen: Gross, Grösser, am Tag nach der Zeitumstellung auf Sommerzeit. Bild gocomics.com

Doch was kann man gegen diese Müdigkeit unternehmen? Die Ausrede «Sorry Chef, meine innere Uhr hat die Zeitumstellung verschlafen» funktioniert seit der automatischen Zeitumstellung auf Computern und Handys nicht mehr wirklich. Tipps wie man sich auf die Zeitumstellung vorbereiten kann, gibt es zuhauf. Wir haben sie für Euch zusammengetragen.

  • Wer die Woche vor der Zeitumstellung jeden Abend eine Viertelstunde früher ins Bett geht, der passt sich schleichend dem neuen Schlafrhythmus an und wird nach der Umstellung weniger Probleme haben.
  • Das Licht und die Sonne spielt eine wichtige Rolle. Sobald man am Morgen aufsteht, sollten sofort alle Roll- und Fensterläden geöffnet werden. So merkt der Körper, dass es hell und Zeit zum Aufstehen ist. Ebenso sollte das Licht am Abend gedämmt werden, um sich auf das Einschlafen vorzubereiten.
  • Frische Luft wirkt Wunder. Sport oder ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause oder vor dem Abendessen hilft gegen die Müdigkeit und lässt uns abends besser einschlafen.
  • Koffein, Alkohol und schwere Nahrungsmittel beeinflussen den Schlafrhythmus. Ein paar Tage vor der Zeitumstellung sollte also, vor allem abends, darauf verzichtet werden.
  • Wenn man es nach der Zeitumstellung schliesslich wirklich nicht ohne Schlafen durch den Tag schafft, dann sollte man die Augen nicht länger als 20 Minuten schliessen. Ansonsten ist man danach müder als zuvor und kann am Abend schlecht einschlafen.

 

Wir wünschen eine gute Vorbereitung auf die Zeitumstellung. Und wenn das alles nichts mehr hilft, dann kann man immer noch nach Puerto Rico auswandern, eines der Länder, in denen die Uhren nicht umgestellt werden.

Oder man nimmt es mit Humor. Wie es zum Beispiel die Leute von «Nacho Punch» in dieser Imitation eines Filmtrailers machen:

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Ereignisse MEHR