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Renaissance für die Churer Beizenprämierung

Fünf Churer Gaststätten haben im Vorfeld der Fasnacht an der Beizenprämierung teilgenommen. Drei davon wurden für ihre Dekorationen ausgezeichnet.

Südostschweiz
22.02.17 - 10:41 Uhr
Ereignisse
Nena Cuni («Classico-Apérobar») wird von Fasnachtsvereinigungspräsidentin Iris Peng, Roberto Morandi  («Tabaco-Bar») von Vorstandsmitglied Rainer Good und Gil Nydegger («Confetti-Bar») von den Jurymitgliedern Adriano Schrofer (links) und Cla Schur mit der grossen Fasnachtsplakette ausgezeichnet (von links). Bilder Marco Hartmann
Nena Cuni («Classico-Apérobar») wird von Fasnachtsvereinigungspräsidentin Iris Peng, Roberto Morandi («Tabaco-Bar») von Vorstandsmitglied Rainer Good und Gil Nydegger («Confetti-Bar») von den Jurymitgliedern Adriano Schrofer (links) und Cla Schur mit der grossen Fasnachtsplakette ausgezeichnet (von links). Bilder Marco Hartmann

Kommt die traditionelle Churer Beizenprämierung nach Jahren der Tristesse wieder auf Touren? Am traditionellen Wettstreit um die drei grossen Fasnachtsplaketten für die besten Dekorationen haben fünf Betriebe teilgenommen, zwei mehr als im Vorjahr. Das sind mehr als erwartet.

Für Iris Peng ist diese Entwicklung ein guter Grund, Hoffnung zu schöpfen. Denn die Zukunft der Beizenprämierung war mangels Nachfrage seitens der Wirte langsam, aber sicher infrage gestellt. Die Fasnachtsvereinigung Chur ist sich einig: Gaststätteninhaber, die nur abkassieren und nichts zum Gelingen der Fasnacht beitragen wollen, sind fehl am Platz.

Drei Plaketten vergeben

Die Gewinner der Beizenprämierung sind in diesem Jahr die «Confetti-Bar» an der Grabenstrasse, die «Classico Apérobar» im Hotel «Rebleuten» am Pfisterplatz und die «Tabaco-Bar» im Welschdörfli. Sie alle wurden für ihre Dekorationen mit der begehrten grossen Fasnachtsplakette ausgezeichnet.

Die «Confetti-Bar» von Gil Nydegger zeigt das Thema Aliens. Die Figuren des Oscar-Preisträgers H.R. Giger schauen grimmig von den Wänden der Bar, die wie ein Raumschiff wirkt.

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Nena Cuni hat für die «Classico Apérobar» das Motto «Cuba Libre» ausgesucht, ihr Lokal mit karibischem Flair ausgestattet und damit der einstigen Fasnachtshochburg «Rebleuten» neues Leben eingehaucht.

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In der «Tabaco-Bar» haben sich Wirt Roberto Morandi und seine Helfer Riccardo Kocher, Reto Vollmers und Roger Hossmann vom 3-D-Computer-Animationsfilm «Findet Dorie» inspirieren lassen. Daraus entstanden ist eine Unterwasserwelt.

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Die Qualität der Dekorationen war in allen fünf bewerteten Gaststätten hoch. So auch in jenen, die leer ausgegangen sind. Dazu gehört das Restaurant/Bar «Ciaobella» von Shahram «Shery» Bozorg im Welschdörfli. In seinem Lokal wurde das Thema «40 Jahre Churer Fasnacht» umgesetzt. Eisbären, Eiskristalle und Eisberge sind in der «Galliano Bar Lounge» von Marco Zimmermann und Michael Vliegen in der Rabengasse zu sehen. (so)

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