Rega mit neuem Rekord
Rekordwochenende für die Rettungsflugwacht: 150 Einsätze zählten die Helfer. 20 davon aus dem Kanton Graubünden.
Rekordwochenende für die Rettungsflugwacht: 150 Einsätze zählten die Helfer. 20 davon aus dem Kanton Graubünden.
Ist das Wetter schön, hat die Rega viel zu tun. Am Wochenende haben die Rettungshelikopter 150 Einsätze geflogen, so viele wie noch nie in diesem Winter. Besonders häufig rückten die Rettungscrews zu Unfällen im Berner Oberland, in der Zentral- und Ostschweiz aus, wie die Rega am Montag mitteilte. Zwei Drittel der Verunfallten waren Wintersportler. Sie hatten Schulter- und Rückenverletzungen erlitten sowie Knochenbrüche und Hirnerschütteurngen. Die Rega ist aber lediglich ein ein bis zwei Prozent von Unfällen auf Pisten im Einsatz. Den überwiegenden Teil davon übernehmen die Pistenpatroullien, sagte Mediensprecher Harald Schreiber auf Anfrage.
Zwei der zwölf Basen der Rega liegen in Graubünden. Auch aus Samedan und Untervaz starteten insgesamt 20 Rettungsflüge an den zwei Wochenendtagen. So viele Einsätze hatte die Rega in dem noch jungen Jahr nie, so Schreiber. Das sind fünf Einätze pro Tag ab der selben Basis. Die Einsatzahlen würden aber nichts über den Aufwand aussagen, so Schreiber weiter. Einen Patienten mit einem gebrochenen Bein in ein Spital zu fliegen oder eine aufwändige Suche in einem Lawinenkegel seien zwei ganz andere Geschichten.
An sonnigen Wintertagen ist laut Rega mit mehr Einsätzen zu rechnen. In der Helikopter-Einsatzzentrale beim Flughafen Zürich koordinieren an solchen Tagen fünf Einsatzleiter gleichzeitig die Rettungsflüge in der ganzen Schweiz. (sda/so)
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