Der «Schparz»-Orden geht an Fasnächtlerin Iris Peng

Peng erhalte die Ehrung, weil sie Churerin mit Leib und Seele sowie Fasnächtlerin durch und durch sei, schreibt die Churer Fasnachtszeitung «Schparz» in ihrer diesjährigen Ausgabe. Gewählt werden die Ordensträger jeweils von ihren Vorgängerinnen und Vorgängern.

Von Olympia bis Stoffel

Neben der Bekanntgabe der Preisrträgerin widmet sich der «Schparz» auch heuer dem Churer Geschehen der vergangenen zwölf Monate. Der Reigen der Themen reicht von Politischem wie der Olympia-Abstimmung bis zu Gesellschaftlichem wie der Kunstaffinität von Unternehmer Remo Stoffel.

Naturgemäss gleich mehrmals aufs Korn nimmt der «Schparz» den Churer Stadtpräsidenten Urs Marti. Gemeinsam mit Stadtingenieur Roland Arpagaus wird er vom Blatt als «Stadtdesigner von Chur» bezeichnet. Der Adventskranz am Churer Obertor etwa habe es unter die Top 10 der hässlichsten Adventskränze geschafft. «Auch eine Art des Städtemarketings», konstatiert der «Schparz».

King Kong im Westen

Auch das geplante Grosskino in Chur West ist dem «Schparz» einen Artikel wert. Illustriert mit King Kong veräppelt die Fasnachtszeitung den Streit zwischen den Promotoren des Grosskinos und den alteingessesenen Churer Kinobetreibern. Apropos Chur West: Das Somedia-Medienhaus geht in der diesjährigen Ausgabe gar in Flammen auf: Brandstifter ist der Olympiagegner und SP-Grossrat Jon Pult. (obe)

Den Churer Stadtschlüssel hat sie am 11.11. von Stadtpräsident Urs Marti in Empfang genommen, die Plakette mit dem Sujet «40 Johr Fasnacht» hat sie präsentiert, und nun wird sie selbst mit dem begehrtesten Blech der Churer Fasnacht ausgezeichnet: Obernärrin Iris Peng, Präsidentin der Fasnachtsvereinigung, erhält den diesjährigen Schparz-Orden.

Im Interview mit RSO-Reporterin Adrienne Krättli erklärt Peng, was die Auszeichnung für sie bedeutet und wie die diesjährige Fasnacht für sie ablaufen wird: