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«Wir Tibeter sind einfach zensiert worden»

Der Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping hat letzte Woche grossen Unmut bei den Tibetern ausgelöst. Bei der unbewilligten Demonstration versuchten sie ihre Botschaft zu verdeutlichen, allerdings schritt die Polizei ein. «TV Südostschweiz» hat mit einem Demonstranten aus Glarus über seine Erlebnisse gesprochen.

Südostschweiz
21.01.17 - 12:48 Uhr
Ereignisse
Tenzing Sherab H. ist nicht einverstanden mit dem Einschreiten der Polizei an der Demonstration. Screenshot TV Südostschweiz
Tenzing Sherab H. ist nicht einverstanden mit dem Einschreiten der Polizei an der Demonstration. Screenshot TV Südostschweiz

EIn «freies Tibet» - das ist der Wunsch aller Tibeter. Auch die in der Schweiz lebenden Tibeter streben danach. Letzte Woche versuchten sie an einer unbewilligten Demonstration diese Botschaft dem chinesischen Präsidenten Xi Jingping zu verdeutlichen. Dieser war in Bern zu Besuch.

Tenzing Sherab H. aus Glarus hat bei der Demonstration mitgemacht und regt sich nun über das Einschreiten der Polizei auf. Er ist nicht einverstanden mit der «Zensierung der Tibeter durch die Polizei, während die Chinesen mit ihren Fahnen da vorne stehen durften.» In einem Land mit Meinungsfreiheit sei das nicht akzeptierbar.

Im Interview mit «TV Südostschweiz» erzählt er, dass die Polizei grob vorgegangen sei und die Tibeter nicht sanft festgenommen wurden. Und: Obwohl die Demonstration durch die Polizei gestört wurde, war sie doch erfolgreich. (suv)

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