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Olympische Spiele als Anreiz für die Zukunft

Am Montagmorgen hat in Chur die zweite Medienkonferenz der Kampagne für eine Olympiakandidatur stattgefunden. Die Jugend kam zu Wort: Olympische Spiele würden ihr einen Anreiz für die berufliche Zukunft geben. Freeskier Elias Ambühl bezeichnete Olympische Spiele im eigenen Kanton als grossen Traum.

Südostschweiz
16.01.17 - 17:31 Uhr
Ereignisse

Der Ort der zweiten Medienkonferenz der «Ja zu Olympia»-Kampagne fand im «Viva Club» in Chur statt. Dem Austragungsort entsprechend stand die Kundgebung denn auch im Zeichen der Jugend. Gastgeber und Bandmitglied bei 77 Bombay Street, Simri Buchli, erklärte, was es mit dem von seiner Band kreierten WM-Song Empire auf sich hat: «Wir singen in diesem Song davon, dass es manchmal Situationen gibt, in denen man sich selbst sagen soll, 'he das kann ich!'». In dieser Situation befinde sich nun auch Graubünden. Man habe ein neues, attraktives Konzept ausgearbeitet, das die Bevölkerung gemeinsam umsetzen kann. «Wir können das, das schaffen wir – lasst uns das versuchen!», forderte Buchli die Bündnerinnen und Bündner auf.

Ein ernstzunehmendes Konzept

Die Maturandin Carina Barandun aus Rhäzüns befasste sich bereits in ihrer Maturaarbeit mit dem Thema Olympia 2026. Die Ja-Stimmen hätten seit der Abstimmung 2013 eindeutig zugelegt und es gebe weniger Unentschlossene, erzählte Barandun. In ihrer Recherche habe sie herausgefunden, dass die Bündner in Olympischen Winterspielen 2026 einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls, eine Chance zur Imageförderung, sowie einen nachhaltigen Sportanlass sehen würden. Das habe auch mit dem neuen Konzept zu tun, welches viele Bedenken der Abstimmung von 2013 aufnimmt: «Es ist ein Konzept, das verdient, ernst genommen zu werden», so Barandun.

Die Jugend interessiert sich für Olympische Spiele

«Viele Junge sind begeistert von Olympia und wollen Olympische Spiele zu Hause in Graubünden erleben», erzählte Barandun weiter von ihren Forschungsergebnissen. Olympische Spiele 2026 würden auch für die eigene berufliche Weiterentwicklung einen Anreiz geben. Es würde der Jugend Motivation geben, in neun Jahren diese Spiele selbst mit zu veranstalten, so Barandun. Sie selbst wäre begeistert, Graubünden in der Olympia-Gastgeberrolle zu sehen.

Ein grosser Traum

Für Freeskier Elias Ambühl als Vertreter der Wintersportathleten steht fest: «Als Sportler sind Olympische Spiele im eigenen Land ein Traum. Noch besser natürlich im eigenen Kanton.» Über Olympische Spiele könne sich ganz Graubünden freuen. Wichtig sei nun, diesem Bündner Olympiafest eine Chance zu geben und die Kandidatur für eine Abstimmung im 2018 genau ausarbeiten zu lassen, betonte Ambühl. (so)

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