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Bündnerinnen bei «Adieu Heimat – Schweizer wandern aus»

Am heutigen Montag startet um 20.15 Uhr die neuste Staffel von «Adieu Heimat – Schweizer wandern aus». In der 3. Staffel ist auch eine Familie aus Chur dabei.

Südostschweiz
16.01.17 - 08:40 Uhr
Ereignisse
Andrea und ihre Töchter sind wegen der Liebe nach Kanada ausgewandert. Pressebild 3+
Andrea und ihre Töchter sind wegen der Liebe nach Kanada ausgewandert. Pressebild 3+

Fünf Jahre mussten Fans der 3+-Sendung auf eine Fortsetzung warten – nun ist es soweit: Die Dokusoap begleitet drei Schweiz Familien auf der Suche nach ihrem Glück im Ausland.

Nebst dem Schweizer Millionärs-Paar Stephan und Birgit Bosshard, dass in Miami eine exklusive Beratungsfirma für Superreiche gründen will und Rapper Danito Lopez, der auf Mallorca als Schlagersänger durchstarten will, ist auch eine Familie aus Graubünden dabei.

Die Churerin Andrea Kälin zieht mit ihren Töchtern Neela und Sinja zu ihrem frisch angetrauten Ehemann Ken nach Kanada. Kennengelernt hat ihn die ehemalige Spielerin der Schweizer Dart-Nationalmannschaft an einem Dart-Turnier in Vancouver.

In Kanada wartet jedoch nicht nur der neue Stiefvater auf Andreas Töchter Neela und Sinja, sondern auch die Stiefschwester Amy aus Kens erster Ehe. Doch bereits in der Vorschau zeigt sich, dass im neuen Zuhause zunächst der grosse Schock wartet. Im Haus herrscht nämlich ein Riesenchaos und der Haushalt entspricht ganz und gar nicht ihren Hygiene-Ansprüchen.

«Es hat Boom gemacht»

Vor dem Sendestart haben wir mit Andrea Kälin in Vancouver telefoniert. Bereits seit Mitte Juli ist sie mit ihrer Familie in Kanada und sie und ihre Töchter seien bereits vollständig integriert.

Sie bereue das Auswandern überhaupt nicht - es sei genau das Richtige gewesen. «Ich habe die beste Zeit», so Kälin und freut sich auf alles was noch kommt. Natürlich vermisse sie ihre Familie und gute Freunde - und Aromat, ergänzt sie lachend. Sie gibt aber auch zu, dass nicht alles nur rosig ist. So habe man in Kanada lediglich zwei Wochen bezahlte Ferien und wenn man krank sei, dann bekomme man keinen Lohn.

Angefangen hat Kälins Liebesgeschichte im Jahr 2014. Damals war sie in Vancouver um ihre Englisch-Kenntnisse zu verbessern. «Ich habe mich auf den ersten Blick in Land und Leute verliebt.» Zu diesem Zeitpunkt lernt sie ihren jetzigen Partner kennen. Zunächst verwerfen die Beiden jedoch den Gedanken an eine Fernbeziehung. Erst ein Jahr später als Kälin mit ihren Töchtern wieder in Vancouver ist, merken die Beiden, dass sie zueinander gehören.

Für die 45-Jährige war sogleich klar, dass sie nach Kanada auswandert und ihre Töchter waren von der Idee begeistert. Sie habe keine Angst vor dem Auswandern gehabt. «Wenn es gar nicht geht, dann gehe ich halt wieder zurück», so die 45-Jährige selbstbewusst. Ausserdem sei Kanada schliesslich kein Drittweltland und die Leute seien sympathisch und offen. (so)

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