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«Egon» verschont die Südostschweiz

Letzte Nacht ist das Sturmtief «Egon» über die Schweiz gefegt. Graubünden und Glarus haben die Nacht ohne nennenswerte Schäden überstanden.

Südostschweiz
13.01.17 - 08:53 Uhr
Ereignisse
«Egon» fegte über's Land. Archivbild
«Egon» fegte über's Land. Archivbild

Sturmböen, Schnee und Ausfälle im Schienenverkehr: Das Tief «Egon» hat der Schweiz in der Nacht auf Freitag den ersten Sturm des Jahres beschert. In Basel und im Appenzell fielen Züge aus, im Tessin kam es wegen Schneefalls zu Verkehrsbehinderungen. Auf der Alpennordseite pfiffen starke Sturmböen übers Land. In Luzern erreichten die Böen 111 Stundenkilometer, wie der Wetterdienst MeteoGroup am frühen Morgen mitteilte. Gar mit Orkanstärke wehte es auf dem Kronberg AI mit 150 Stundenkilometern.

Südostschweiz ohne Schäden

Nicht so in Graubünden und in Glarus. Beide Kantonspolizeien sagten auf Anfrage am Freitagmorgen, dass «Egon» keine nennenswerten Schäden verursacht habe. Anita Senti, Sprecherin der Bündner Kantonspolizei, vermerkte lediglich, dass der Schwerverkehr am San Bernardino aufgehalten werde, da es im Tessin heftig schneit. Daniel Menzi von der Glarner Kantonspolizei mahnte zur üblichen Vorsicht bei schneebedeckten Strassen.

Viel Schnee bis Sonntag

Laut dem Wetterdienst wird es aufs Wochenende richtig winterlich: Am meisten Schnee fällt im Nordweststau der Alpen mit 30 Zentimetern in den Tälern und bis 80 Zentimetern in den Berge bis am Sonntagmorgen. Danach bessert das Wetter langsam, mit kalter Bisenströmung hält sich der Dauerfrost aber bis weit in die nächste Woche hinein. (sda/so)

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