×

Olympia-Befürworter gehen in die Offensive

Heute hat im Hotel «City West» die erste Medienkonferenz der Olympia-Befürworter stattgefunden. Auch Thomas Domenig senior sprach sich für das Projekt aus.

Südostschweiz
19.12.16 - 17:56 Uhr
Ereignisse

«Unsere Ferien-Destinationen stehen in einem harten Wettbewerb, ja in einem Überlebenskampf», sagte Thomas Domenig senior in seiner Eröffnungsrede. «Wir haben die Wahl, in den Chor der ewigen Bedenkenträger einzustimmen, oder wir nehmen unsere Zukunft in die eigene Hand.»

Einzigartig in der Schweiz

Neue Details zum Konzept wurden an der Medienkonferenz keine genannt, jedoch hoben die Befürworter die Vorzüge des Kantons Graubünden hervor. So auch Ständerat Stefan Engler: «Es gibt wohl keine Gegend in der Schweiz, die gerade bei Sportanlässen eine solche Kompetenz hat wie Graubünden.»

Wir oder die Westschweiz?

Auch der Davoser Landammann Tarzisius Caviezel hob die Vorzüge Graubündens hervor, warnte jedoch gleichzeitig vor der Konkurrenz aus der Westschweiz. Die Bündner müssten für ihre Kandidatur kämpfen. «Wir wollen doch nicht, dass der einmalige Investitions- und Wachstumsschub unseren Wettbewerbern zugutekommt.»

Das Stimmvolk hat es in der Hand

Auf jeden Fall haben die Bündner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das letzte Wort in der Olympiafrage, betonte Jürg Michel, Direktor des Bündner Gewerbeverbands. «Die Bündnerinnen und Bündner können 2018 final entscheiden, ob sie für Olympia 2026 international kandidieren wollen.» Michel nimmt die Olympia-Befürworter auch gleich selbst in die Pflicht: «Bis dahin müssen wir aber auch liefern.»

Was bisher geschah:

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Ereignisse MEHR