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Ein Heimatbuch für die heutige Zeit

In Andeer ist ein neues Schamserbuch vorgestellt worden: Es tritt die Nachfolge des Schamser Heimatbuchs aus dem Jahr 1958 auf zeitgemässe Art und Weise an.

Südostschweiz
07.12.16 - 21:00 Uhr
Ereignisse

Andeer. – 1958 feierte das Schams den 500. Jahrestag des Loskaufs von der Feudalherrschaft mit einem grossen Freilichtspiel. Im Anschluss daran entstand das Schamser Heimatbuch, bis heute ein Standardwerk für alle, die sich für das Tal zwischen Viamala- und Roflaschlucht interessieren. Das Buch spiegelt das Lebensgefühl der Fünfzigerjahre wider – seither hat sich vieles verändert: ein Grund, sich einer modernen Neufassung anzunehmen. Das neue Schamserbuch entstand im Nachgang zu den Feierlichkeiten «555 ons Val Schons».

Neue technische Möglichkeiten

An einer Medienveranstaltung wurde das neue Schamserbuch vergangene Woche in Andeer von den Herausgebern Christian Joos, Jürg Simonett und Johann Clopath vorgestellt. Die neuen technischen Möglichkeiten liessen es zu, sehr viele Bilder aus Privatarchiven aufzunehmen. Sie zeigen, wie sich früher das Leben im Schams abgespielt hat. In den Texten wird dargestellt, welche Entwicklungen sich im Tal seit Urzeiten ergeben haben: geschichtlich, landschaftlich und gesellschaftlich. Berücksichtigt werden auch neue Erkenntnisse, die sich in den letzten Jahrzehnten ergeben haben, zum Beispiel hinsichtlich der Einstellung zum Strassenverkehr auf der Nationalstrasse A13. (pö)

Das neue Schamserbuch wird im «Pöschtli» vom Donnerstag besprochen.

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