Asprion: «Jemand muss den Lead übernehmen»
St. Moritz stellt sich als Host City für Olympia 2026 zur Verfügung. Gemeindepräsident Sigi Asprion sieht darin eine Chance für das Dorf und die Region.
St. Moritz stellt sich als Host City für Olympia 2026 zur Verfügung. Gemeindepräsident Sigi Asprion sieht darin eine Chance für das Dorf und die Region.
Für Gemeindepräsident Sigi Asprion macht es Sinn, dass St. Moritz 2026 an den olympischen Spielen die Host City wäre. Denn bereits 1928 und 1948 war die Gemeinde schon Gastgeber der Winterolympiade. «Mit der Erfahrung und dem Know-how im Organisieren von Weltmeisterschaften sind wir fähig dazu», sagt Asprion gegenüber RSO. Er nennt dabei fünf Ski-WM und über 30 Bob-WM, die seine Gemeinde bereits beherbergt hat.
Für Asprion ist es wichtig, dass die Gemeinden im Thema Host City zusammenarbeiten und miteinander reden. Obwohl Davos und Chur abgeneigt sind, seien die beiden Standorte immer noch ein Thema. «Aber jemand muss ja mal ein bisschen den Lead übernehmen.» St. Moritz wolle nicht um jeden Preis Host City werden, stelle sich aber zur Verfügung, wenn die Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Kosten passen, führt Asprion weiter aus.
Der Gemeindepräsident findet weiter: «Olympia ist eine einmalige Chance für den Ort, den Kanton und die Schweiz.» Er erhofft sich auch einen gewissen Werbeeffekt für St. Moritz und die ganze Region. (rso/jor)
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