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Vier Kälber am Calanda erlegt

Aus Angst wollten sie nicht mehr zurück: nun mussten vier Kälber deshalb erlegt werden.

 

Südostschweiz
08.11.16 - 05:00 Uhr
Ereignisse

Vier Jungtiere der Hinteren Alp oberhalb von Untervaz mussten von der Wildhut erlegt werden. Die Tiere hatten sich Ende Sommer von der Herde gelöst und liessen sich nach Alpabfahrt trotz mehreren Versuchen nicht mehr einfangen. Weshalb die Kälber so verschreckt waren, ist unklar. «Wir haben so etwas noch nie erlebt», sagt Stefan Geissmann, Weidfachchef der Untervazer Alpen. «Die Kälber waren gut an Menschen gewöhnt und machten auch die Viehtriebe mit.»

Gemäss dem Kantonstierarzt Rolf Hanimann kommt es hin und wieder vor, dass Schafe oder Ziegen während des Alpsommers Reissaus nehmen. «Von Jungvieh habe ich so etwas aber noch nie gehört.» Die Tiere wurden auch vom kantonalen Amt für Jagd und Fischerei beobachtet: Sie befanden sich im Revier des Calanda-Wolfsrudels. (us)

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