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Keine Zukunft für ehemalige Autobahnraststätte

Die ehemalige Autobahnraststätte «Walensee» bleibt weiterhin ungenutzt. Die Gemeinde Glarus Nord gibt mehrere Gründe dafür an.

Südostschweiz
25.10.16 - 18:08 Uhr
Ereignisse

Bei der Restwal GmbH, der Besitzerin der ehemaligen Autobahnraststätte «Walensee», sind die Pläne für die Wiederaufnahme eines Restaurantbetriebs längst begraben worden. Ebenso jene für den Umbau der Liegenschaft in ein Wohn- und Geschäftshaus, wie Geschäftsführer Heinz Moravcik sagt. Er will jetzt einfach dort wohnen oder sich wenigstens den Geschäftssitz einrichten. Doch auch das darf er nicht.

Gemeinde rechtfertigt sich

Drei Gründe führt die Gemeinde Glarus Nord in einem Schreiben an Moravcik dafür auf, warum sie ihm «die Nutzung des Gebäudes oder Teile davon als Wohnraum» nicht erlauben will: «fehlende Erschliessungsvoraussetzungen», «fehlende Sicherheit» und «fehlende Hygiene».

«Natürlich ist das unhygienisch», schimpft Moravcik, «weil kein Wasser da ist. Darum ist es unbewohnbar. Doch weil es unbewohnbar ist, geben sie mir kein Wasser.»

Auch die anderen zwei Gründe lässt er nicht gelten. «Das Ganze ist juristisch verbrämt», sagt er und zeigt sich kämpferisch. (mar)

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