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Verfolgt und verjagt – wenn das Leben nicht mehr lebbar ist

Die schauderhaften Bilder des Volksaufstands von 1956 in Budapest verfolgen ihn sein Leben lang. 60 Jahre ist es her, seit Nikolaus Missura als 20-Jähriger aus seiner Heimat in die Schweiz flüchtete. Er erzählt, wie er nach jahrelanger Unterdrückung im eigenen Land seinen Traum in Glarus verwirklichen konnte.

Südostschweiz
22.10.16 - 08:00 Uhr
Ereignisse

Nikolaus Missura wurde 1936 in Budapest geboren. Bereits nach kurzer Zeit zog er mit seinen Eltern und seinen zwei älteren Brüdern nach Kiskunfélegyháza, das rund 120 Kilometer südöstlich von Budapest lag. 1943 zog die Familie dann nach Rimaszombat, das heute Rimavská Sobota heisst und von 1938 bis 1945 Ungarn angegliedert war. Denn die Front kam immer näher und mit ihr die Angst vor der Roten Armee. Der Zweite Weltkrieg erreichte auch sie. Er trennt die Familie, die 1946 wieder vereint wird. Doch schon drei Jahre später trennen sich die Eltern, und Ende 1956 treibt die Revolution in Ungarn Missura zur Flucht in die Schweiz.

In Glarus wird Missura schliesslich Turnlehrer. Werden wollte er das eigentlich schon in Ungarn, musste dort aber als Schlosser arbeiten. (so)

Die ganze Geschichte findet ihr in der Südostschweiz Ausgabe Glarus vom Samstag, 22.10.16.

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