«Rosetta» auf Kollisionskurs
Die europäische Kometensonde «Rosetta» ist zu ihrer finalen Mission aufgebrochen: Nach Angaben der Europäischen Weltraumagentur ESA machte sich «Rosetta» am Donnerstag auf den Weg zum Kometen 67P/Tschurjumov-Gerasimenko.
Die europäische Kometensonde «Rosetta» ist zu ihrer finalen Mission aufgebrochen: Nach Angaben der Europäischen Weltraumagentur ESA machte sich «Rosetta» am Donnerstag auf den Weg zum Kometen 67P/Tschurjumov-Gerasimenko.
«Nächster Halt #67P!», schrieb die Agentur im Kurznachrichtendienst Twitter. Demnach begann die Mission planmässig. Die Raumsonde soll am Freitag gegen Mittag kontrolliert auf dem Kometen aufprallen, der kurz Tschuri genannt wird.
Damit endet die Mission der Sonde nach gut zwölfjähriger Reise über fast sieben Milliarden Kilometer. Seit gut zwei Jahren umkreist «Rosetta» den Planeten Tschuri.
«Wir sind alle sehr aufgeregt», sagte der beteiligte Forscher Matt Taylor der Nachrichtenagentur AFP im Kontrollzentrum in Darmstadt. Die Crew betrachte das Ende der Mission aber mit gemischten Gefühlen. Die Kometenmission «Rosetta» gilt als eine der spektakulärsten und erfolgreichsten Raumfahrtunternehmungen der ESA.
«Rosetta» war mit der Tochtersonde «Philae» im Gepäck 2004 gestartet und nach über zehnjähriger Reise an ihrem Zielkometen angekommen. Das Minilabor «Philae» landete am 12. November 2014 weich auf Tschuri - als erstes von Menschen geschaffenes Gerät.
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