Chris Hassler: «Twittern ist das Leichteste der Welt»
Chris Hassler ist 61-jährig und arbeitet im Korrektorat von Somedia in Chur. Daneben schreibt er Romane – und twittert unermüdlich. Vor allem, um Werbung für sein neustes Buch zu machen. Aber auch, weil es das Leichteste der Welt ist.
Chris Hassler ist 61-jährig und arbeitet im Korrektorat von Somedia in Chur. Daneben schreibt er Romane – und twittert unermüdlich. Vor allem, um Werbung für sein neustes Buch zu machen. Aber auch, weil es das Leichteste der Welt ist.
Der Prättigauer Chris Hassler ist seinem Arbeitgeber seit 42 Jahren treu: Schon so lange ist er im Dienst von Somedia tätig, wo er Zeitungsartikel und -inserate korrigiert. Aber Hassler ist nicht nur Korrektor, sondern auch selbst als Autor aktiv. Nach den beiden Romanen «Lily, Flat & Gecko» und «Traugott & Blabla» sowie dem Gedichtband «Schiesst nicht aufs Mondkind» ist Ende Juli sein dritter Roman «Brain Salad Suppenschüssel» erschienen.
«Alle kaufen alles Mögliche, nur nicht Deinen Roman» – Autor Chris Hassler macht auf Twitter Werbung für seinen neuen Roman. Bild Marco Hartmann
Vieltwitterer
Ebenfalls seit Juli ist Hassler auf Twitter aktiv. Und hat in dieser Zeit bereits knapp 4500 Tweets abgesetzt. Von Songtitel-Kreationen...
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 20. August 2016
...über philosophische Gedanken zur Entstehung von neuen Geschichten...
Die besten Geschichten haben ihren Ursprung im Schmerz. Das zu wissen schmerzt.
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 22. August 2016
... ...hin zu Gedanken zum harten Brot eines Schriftstellers:
Du kannst ein Leben lang kämpfen. Und schreiben, schreiben, schreiben. Dann siehst du: Alle kaufen alles Mögliche, nur nicht deinen Roman.
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 22. August 2016
«Kurse im 'kreativ Schreiben' werde ich keine geben»
Hassler ist fast rund um die Uhr auf Twitter aktiv, setzte in eineinhalb Monaten knapp 4500 Tweets ab (Stand 29. August). Das entspricht vier Tweets pro Stunde. Wir wollten von ihm wissen, weshalb er von den neuen sozialen Medien so angetan ist. Und fragten via Twitter, ob er bereit sei für ein kurzes Interview.
@hasslerchris551 also gut, dann mach ich mir in dieser Zeit einen Kaffee.
— Südostschweiz News (@news_aus_der_so) 27. August 2016
@news_aus_der_so Och, der Schlaf kommt nicht zu kurz. Ich tweete schnell und entschlossen.
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 27. August 2016
@news_aus_der_so Gute Leute kennenlernen, Werbung machen für meinen neuen Roman, die "Suppenschüssel", und die Grossverlage aufwecken!
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 27. August 2016
@news_aus_der_so Gute Frage. Die erste Abrechnung bekomme ich in etwa einem Jahr. Aber Einzelne hier auf Twitter haben Kaufabsicht bekundet.
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 27. August 2016
@news_aus_der_so Nein. Wirklich nicht. Schreibblockaden haben Amateure, die auf Inspiration warten. Ist einfach so.
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 27. August 2016
@news_aus_der_so Kurse werde ich niemals geben. Twittern ist das Leichteste der Welt. Romane schreiben ... das ist hart. Das!
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 27. August 2016
@news_aus_der_so Kaum. So was hab ich aufgegeben. Aber MEINE Welt soll mittelfristig besser werden ... vor allem das Bankkonto, hahaha. Ho!
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 27. August 2016
@news_aus_der_so Und für alles andere. Die Sekretärin, den Koch, den Stilberater, den Fahrer, die Zugehfrau. Jaja.
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 27. August 2016
@news_aus_der_so Ich danke auch schön. Dir ebenfalls einen guten Abend.
— Chris Hassler (@hasslerchris551) 27. August 2016
Damit entliessen wir Hassler wieder in die virtuelle Welt von Twitter. Und hoffen, auch wir mögen Schreibblockaden in Zukunft mühelos umgehen. (so)
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nur weiter so chris. alles…
nur weiter so chris.
alles gute vom haltmeier früher chur später zürich nun kreuzlingen.