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St. Gallenkappel wird vom Verkehr überrollt

Die Eröffnung der A53 sollte Abhilfe schaffen – das Gegenteil ist eingetreten: St. Gallenkappel hat mehr Verkehr als zuvor.

Südostschweiz
27.08.16 - 11:30 Uhr
Ereignisse

Das Verkehrsproblem in der Region ist ein Dauerthema. Die stetige Zunahme des Privatverkehrs sorgt seit Jahren für Staus und verstopfte Strassen in den Dörfern. Etwas Entlastung erhofften sich die Planer durch die Eröffnung der A53 im Oktober 2003.

In einigen Gemeinden zeigte sich zehn Jahre später tatsächlich eine Beruhigung – etwa in Schmerikon, wo sich der Verkehr um rund 45 Prozent reduzierte. Andernorts verputte die Wirkung schnell.

Neue Idee zur Entlastung

Besonderst drastisch zeigt sich dies in St. Gallenkappel. Seit Inbetriebnahme der A53 nahm der Verkehr bei der Messstation Kriche um fast 30 Prozent zu: 8992 Autos und Lastwagen wurden dort ein Jahr nach der Eröffnung 2004 erfasst.

Das sind weit weniger als im letzten Jahr, als sich durchschnittlich 11 681 Fahrzeuge durch St. Gallenkappel zwängten – pro Monat. Ein Plus von 2689 Fahrzeugen.

Christian Rüegg stellt die Verkehrstauglichkeit der Rickenstrasse infrage und bringt eine direkte Verbindung nach Wattwil ins Spiel. (so)

Was sich der SVP-Kantonsrat genau vorstellt, lesen Sie in der «Südostschweiz Gaster und See» in der Ausgabe vom Samstag.

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