×

Die Unberechenbarkeit der Natur

Felsstürze, Überschwemmungen oder Lawinen – in Graubünden sind gut ein Fünftel aller Gebäude von Naturgefahren bedroht. Am wichtigsten dabei sind die Früherkennung und die Vorbeugung. Doch die Natur bleibt unberechenbar.

Südostschweiz
24.08.16 - 10:30 Uhr
Ereignisse

Rund 35‘000 Gebäude stehen in Graubünden in einem durch Naturgefahren bedrohten Gebiet, das sei ein Fünftel aller Gebäude im Kanton, schreibt die Standeskanzlei Graubünden in ihrer Mitteilung. Der Gesamtwert der Gebäude belaufe sich auf rund 25 Milliarden Franken. Welchen Gefahren sie ausgesetzt seien? Wasser, Rutschungen, Lawinen und Steinschläge oder Felsstürze.

-

Lawinen und Wasser gehören zu den grösseren Gefahren. Grafik Amt für Wald und Naturgefahren

Es seien bereits verschiedene, vom Bund geforderte Massnahmen umgesetzt worden. Auch die raumplanerisch festgelegten Gefahrenzonen «gehören seit Langem zum Werkzeugkasten des integralen Risikomanagements des Kantons», schreibt die Standeskanzlei Graubünden.

Vorbeugen und Früherkennung

Es sei jedoch sehr wichtig, vor allem an der Früherkennung und der Vorbeugung von Naturgefahren zu arbeiten. Dazu gehöre beispielsweise eine zeitgerechte Warnung vor Unwetter mit starken Regenfällen.

Um diese Risiken frühzeitig zu erkennen, seien detaillierte Risikoanalysen erforderlich, heisst es in der Medienmitteilung der Standeskanzlei Graubünden weiter.

Die Natur sei jedoch unberechenbar und überrasche immer wieder, deshalb sei der Umgang mit Naturgefahren nie abschliessend, sondern eine Daueraufgabe. (so)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Ereignisse MEHR