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Keine Himmelslaternen über Davos

Sie sind «selbstgebastelte» Sterne und erleuchten die dunkle Nacht: die Himmelslaternen. Doch sie können schnell gefährlich werden und deshalb hat sich die Gemeinde Davos entschieden die Feuerkörper zu verbieten.

Südostschweiz
27.07.16 - 16:42 Uhr
Ereignisse

An Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder anderen Anlässen werden gerne und häufig Himmelslaternen eingesetzt. Die stimmungsvollen Feuerwehrkörper sind aus Papier gefertigt und verleihen eine feierliche Atmosphäre. Sie können jedoch ziemlich schnell ganz schön gefährlich werden: Die Distanzen, welche sie zurücklegen, sind unkontrollierbar. Durch einen falschen Windstoss und trockenen Landschaften kann das kleine Licht schnell zu einer grossen Feuergefahr für Wald, Wiesen und Häuser werden. Aus diesen Gründen hat die Gemeinde Davos ein «grundsätzliches Verbot für das Gebiet der Gemeinde Davos» ausgesprochen.

Himmelslaternen nicht mehr gestattet

Weiter heisst es in ihrer Mitteilung, dass auch glühende Reste am Boden noch gefährlich seien und es ein besonders hohes Brandrisiko bestehe, wenn die Laterne bei trockener Witterung eingesetzt werde. Ausserdem würden die abgebrannten Feuerkörper nicht von den Verantwortlichen entsorgt werden und würden somit eine Gefahr für Wild-, Nutz und Haustiere darstellen.

Auch am Nationalfeiertag sei der Einsatz der Himmelslaternen wegen der besonderen Gefahrenproblematik nicht mehr gestattet, dies entschied der Kleine Landrat in Davos.

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