Eine Kriechspur für die Verkehrssicherheit

Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat vom UVEK die Genehmigung des Ausführungsprojektes A13 AS Sufers–Traversa Süd erhalten. Somit kann nach der Bearbeitung der Detailprojekte und der Durchführung der Submissionen mit den Bauarbeiten begonnen werden. Als wesentliche Neuerung zur Erhöhung der Sicherheit wird eine Kriechspur für Lastwagen in Richtung Süden gebaut, heisst es in einer Mitteilung.

Das Projekt auf der San Bernardino Nordrampe beinhaltet die Erneuerung des bestehenden Strassentrassees. Kernstück ist die Crestawaldbrücke, welche Totalsaniert werden muss. Mit der Erneuerung wird weiter die Fahrbahn um eine Kriechspur für Lastwagen ergänzt. Mit dieser Massnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit können die Automobilisten künftig in Richtung Süden die langsameren Verkehrsteilnehmer sicher überholen. Gleichzeitig werden auf diesem Abschnitt der Nationalstrasse weitere Kunstbauten instand gesetzt oder erneuert sowie weitere Massnahmen gegen Steinschlag und andere Naturgefahren umgesetzt.

^{Der Beitrag von Radio Südostschweiz.}

In den Jahren 2017 und 2018 werden Vorarbeiten ausgeführt und 2019 bis 2022 die Hauptarbeiten am Strassentrasse vorbereitet. Diese Termine sind nach von Vergabeverfahren und Finanzierung abhängig. Mit den bewilligten Massnahmen sind Arbeiten von rund 82 Mio. Franken geplant, heisst es weiter.

Nach mehreren schweren Unfällen wurden bereits provisorische Massnahmen beschlossen; eine doppelte Sicherheitslinie, Leitpfosten, grundsätzlich Tempo 80 und ein Überholverbot auf einem Grossteil der Strecke. Dazu werden die Markierungen erweitert und ein Rumpelstreifen mit Löcher im Boden erstellt. (so)