Eine «Road-Show» zum Jubiläum

Im laufenden Jahr feiert das Schweizerische Rote Kreuz sein 150-Jahr-Jubiläum. Kommendes Jahr wird das Rote Kreuz Graubünden 125-jährig. Am 24. Oktober 1892 ist das heutige Rote Kreuz Graubünden als «Bündner Samariterverein, Rot-Kreuz-Zweigverein», in Chur gegründet worden.

Die Ausbildung von freiwilligen Samaritern für die Versorgung von Kriegsverletzten und das Bereitstellen von Krankenmobilien gehören heute nicht mehr zu den Aufgaben. Aber damals wie heute kamen ausgebildeten Laien auch im Katastrophenfall oder bei Epidemien wie beispielsweise der Spanische Grippe zum Einsatz. Im Zusammenhang mit Gesundheit und Krisenprävention stand auch der Aufbau des Blutspendedienstes in Graubünden.

Bienen schrieben sich Fürsorge auf die Flügel

Eine Erfolgsgeschichte war der 1897 gegründete Arbeitsverein Bündner Bienen. Die Bündner Bienen war die Frauenorganisation innerhalb des Bündner Samaritervereins, heisst es in der Mitteilung weiter.

^{Ein Absatz aus der Medienmitteilung.}

Heute setzt sich das Rote Kreuz Graubünden in den Bereichen Entlastung, Bildung und soziale Integration dafür ein, dass alle Menschen im Kanton am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Idee von Henry Dunant nach mehr Menschlichkeit steht dabei weiterhin im Mittelpunkt. Und das Rote Kreuz ist eine Non-Profit-Organisation geblieben.

Zur Eröffnung des Jubiläumsjahres findet am 3. Juni die Hauptversammlung und der Dankeschön-Anlass für die Rotkreuz-Freiwilligen im Forum Ried in Landquart statt. Weiter zeigt sich das Rote Kreuz der breiten Öffentlichkeit am 11. Juni mit einer «Road-Show» in der Bahnhofstrasse in Chur.

Mit einer sozialen Aktion zugunsten armutsbetroffener Familien möchte das Rote Kreuz Graubünden zusammen mit der Bevölkerung ein Zeichen der Solidarität setzen. Mit einer Solidaritätsaktion anlässlich des Weltrotkreuztag am 8. Mai und der Hauptversammlung 2017 beschliesst das Rote Kreuz Graubünden sein Jubiläumsjahr. (so)