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Jede siebte Seilbahn aus Graubünden

Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern hat eine neue Ausstellung zu den Bergbahnen. Gezeigt werden fast vergessene Transportmittel wie der Funi, aber auch solche, die gar noch nicht in Betrieb sind. Jede siebte kommt aus dem Kanton Graubünden.

Südostschweiz
23.05.16 - 16:36 Uhr
Ereignisse

Die Schweiz habe für die Erschliessung der Alpen und die Entwicklung des Bergtourismus eine Pionierrolle eingenommen, teilte das Verkehrshaus am Montag mit. Mit Spielen, interaktiven Stationen und Zeitzeugen werde in der neuen Ausstellung die Faszination der Bergwelt erlebbar gemacht und die Geschichte des Seilbaus und der Seilklemmen erzählt, ohne die die Berge nie hätten bezwungen werden können.

Das Verkehrshausgelände kann neu von zwei an Originalmasten hängenden Gondeln aus überblickt werden. Ein Funi, eine schienenlose Schlittenseilbahn aus dem Saanenland, wird neu restauriert ausgestellt. Der Funi sei in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts für den aufkommenden Skitourismus ein wichtiges Transportmittel gewesen, schreibt das Verkehrshaus.

52 Graubünden

Die Ausstellung zeigt auf einem Touchscreen mit Bild und Beschrieb sämtliche Bergbahnen der Schweiz, wie Kommunikationleiter Olivier Burger auf Anfrage sagte. Laut der Website sind das 359 Seilbahnunternehmen in der Schweiz mit 1700 Gondel-, Sesselbahnen und Skilifte und 52 alleine im Kanton Graubünden.

Wer mag, kann sich auch an einer Kletterwand versuchen. An dieser könne die Möglichkeit extremer Steigung selbst erfahren werden, schreibt das Verkehrs. (sda/so)

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