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Falsche Fridolinfahnen für gemeinnützigen Zweck unter Hammer

Nachdem die Gemeinde Glarus letzten November wegen der fehlerhaften Fridolinfahnen schweizweit für Schlagzeilen sorgte, werden die unvollkommenen Fahnen im Internet versteigert. In Ennenda sind seit Mitte April 2016 wieder korrekte Fridlifahnen gehisst.

Südostschweiz
03.05.16 - 08:49 Uhr
Ereignisse

Eine Hand fehlte ihm, und er marschierte entgegen geltenden heraldischen Regeln weg vom Fahnenmast. Die unkorrekten Fahnen des Glarner Kantonsheiligen in Ennenda sorgten letzten Herbst schweizweit für Aufmerksamkeit.

«Wir haben aus diesem Lapsus einiges gelernt», sagt Katrin Egger, Mediensprecherin der Gemeinde Glarus. So sind im Ortsteil Ennenda vor Kurzem korrekte Fridoline gehisst worden – der Hersteller der fehlerhaften Fahnen hat diese kostenlos ersetzt.

Dreizehn fehlerhafte Fridlifahnen sind bei der Gemeinde noch vorrätig. Eine wird im Gemeindehaus Glarus aufbewahrt, eine zweite hat die Gemeinde an das Museum des Landes Glarus verschenkt - nicht als Ausstellungsstück, sondern als Sammlerstück. Die schreibt die Gemeinde in der Mitteilung.

Fahnen können ersteigert werden

Die restlichen fehlerhaften Fridlenen werden im Internet versteigert. Interessierte, welche sich ein Expemplar sichern möchten, können diese ab Donnerstag, 5. Mai, auf ricardo.ch ersteigern. Das Mindesgebot liegt bei 20 Franken.

Der Erlös aus der Versteigerung kommt dem ReVier Hilfsverein Ennenda zu, welcher sich mit Infrastruktur und Anlässen für Kinder, Jugendliche, deren Eltern und Grosseltern generationenübergreifend für alle Interessierten einsetzt, so Egger weiter. (bor)

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