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Wir zahlen, ihr geht!

Im 19. und 20. Jahrhundert haben Gemeinden in der Schweiz ihre eigenen Bürger ins Ausland abgeschoben. Die Behörden zahlten das Ticket, die Leute packten ihre Koffer und wanderten aus. Zehntausende Schweizer kehrten ihrer Heimat den Rücken zu und bauten im Ausland ein neues Leben auf.

Südostschweiz
02.05.16 - 10:25 Uhr
Ereignisse

Klimaveränderungen, schlechte Ernten, kein Geld und Überbevölkerung. Das Leben in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert war nicht einfach. Tausende Menschen lebten in Armut, die Gemeinden stiessen an ihre Grenzen. Um «Sozialkosten» zu sparen, schoben sie ihre eigenen Bürger ins Ausland ab. Für viele Schweizer eine Reise ins Ungewisse, für andere hingegen eine neue Chance.

Am nächsten Sonntag ist der Historiker Georg Kreis zu Gast in der Sendung «RSO Spirit». Er spricht mit RSO-Redaktor Fabio Theus über die Gründe für die Auswanderungen, warum der Staat nichts wissen wollte und  was die heutige Flüchtlingssituation mit der damaligen Auswanderungszeit im 19. und 20. Jahrhundert verbindet - oder auch nicht.

 

 

Die ganze Sendung «RSO Spirit» gibt es hier zum Nachhören:

 

 

«RSO Spirit» jeden Sonntag ab 9 Uhr und in der Wiederholung am Dienstag ab 13 Uhr auf Radio Südostschweiz.

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