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Für die neue Turnhalle Eschenbach
 werden Projekte ausgearbeitet

Beim Projekt Dreifachsporthalle in Eschenbach ist ein weiterer Schritt getan: Aus 57 Bewerbungen hat eine 
Jury zwölf Architekturbüros eingeladen, ein Detailprojekt auszuarbeiten. Die Teams haben bis Ende Mai Zeit,
 ihre Vorschläge einzureichen. Ein konkretes Projekt soll im Idealfall bereits 2017 zur Abstimmung gelangen.

Südostschweiz
31.03.16 - 19:30 Uhr
Ereignisse

Im Mai 2011 lehnte die Stimmbevölkerung die Pläne an der Urne knapp ab. Das war kurz vor der Gemeindefusion mit St. Gallenkappel und Goldingen. «Einige dachten wohl, es mache keinen Sinn, so kurz vor der Vereinigung ein Projekt dieser Grösse zu lancieren», glaubt Gemeindepräsident Josef Blöchlinger heute. Auch der Standort und die Parkplatzlösung hätten nicht überzeugt.

Am Bedarf für eine derartige Sportstätte habe sich aber nichts geändert: «Eine entsprechende Studie stiess auf breite Akzeptanz in der Bevölkerung, wobei auch Verbesserungsvorschläge angebracht wurden», sagt Blöchlinger. So sei jetzt auch ein Kunstrasen anstelle des heutigen Rasenspielfelds sowie eine Tiefgarage als Alternative zu oberirdischen Parkplätzen vorgesehen.

Heutige Anlage reicht nicht mehr

Blöchlinger ist überzeugt, dass die bestehende Sportanlage den heutigen Bedürfnissen nicht mehr gerecht wird. Gerade die Vereine würden unter dem ungenügenden Angebot leiden: «Oft können Vereine die Halle lediglich für Trainingseinheiten von 50 Minuten benutzen – das ist für die Mitglieder natürlich unbefriedigend.» Einige Vereine müssten schon heute in Hallen ausserhalb des Gemeindegebiets trainieren.

Doch nicht nur für sie wäre eine neue Sportanlage von Vorteil, ist Blöchlinger sich sicher: «Eine solche Infrastruktur steigert die Attraktivität der ganzen Gemeinde.» Und das heimische Gewerbe würde profitieren, indem Gewerbeschauen und andere Grossanlässe nicht mehr in Zelten, sondern in der modernen neuen Dreifachsporthalle durchgeführt werden könnten. (dgr)

Wie die nächsten Schritte aussehen und wie breit das Projekt in der Gemeinde unterstützt wird, lesen Sie in der «Südostschweiz» vom Freitag.

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