«Wölfe sind bei Felsberg/Tamins angelockt worden»
Die Gruppe Wolf Schweiz hat diese Woche happige Vorwürfe aufgestellt: Die Wölfe am Calandamassiv seien bewusst angelockt worden. Gegenüber RSO nennt der Präsident Beispiele.
Die Gruppe Wolf Schweiz hat diese Woche happige Vorwürfe aufgestellt: Die Wölfe am Calandamassiv seien bewusst angelockt worden. Gegenüber RSO nennt der Präsident Beispiele.
Die Wölfe am Calandamassiv werden laut der Gruppe Wolf Schweiz von Futterstellen für Luchse und von ausgelegten Tierkadavern in die Nähe von Siedlungen gelockt. Damit würde die Abschussbewilligung des Bundes für zwei Jungwölfe hinfällig, meinen die Wolfschützer.
Die Vorwürfe, die am Mittwoch in der «Rundschau» des Schweizer Fernsehens SRF platziert wurden, sind happig. Gegenüber Radio Südostschweiz hat der Präsident der Gruppe Wolf Schweiz, David Gerke, Beispiele genannt. So sollen Anlockversuche im Umkreis von Tamins und Felsberg gemacht worden sein. Aber auch auf der St. Galler Seite bei Vättis.
Für die Wolfschützer ist klar, dass Luderplätze und entsorgte Tierkadaver «ein wesentlicher Grund sind, weshalb Wölfe am Calanda wiederholt in Siedlungsnähe auftauchen». Die Annäherung an den Menschen erfolgte demnach nicht aus eigenem Antrieb, sondern sei provoziert worden. Die Begründung für die Abschussbewilligung sei damit haltlos. (pma/sda)
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