Zoff wegen Sonntagsverkauf
Die Gewerkschaft Unia behauptet, dass sich die Stadt Chur nicht an das Gesetz bezüglich des Sonntagsverkaufs gehalten hat. Die Stadt wehrt sich vehement dagegen.
Die Gewerkschaft Unia behauptet, dass sich die Stadt Chur nicht an das Gesetz bezüglich des Sonntagsverkaufs gehalten hat. Die Stadt wehrt sich vehement dagegen.
Laut der Unia habe die Stadt im vergangenen Dezember den Verkauf an drei Sonntagen bewilligt, obwohl das gesetzlich nur an zwei Sonntagen im Jahr erlaubt sei. Stadtpräsident Urs Marti erklärt nun gegenüber Radio Südostschweiz, dass diese Vorwürfe gar nicht zutreffen. «Wir haben uns auf zwei Artikel vom Ladenöffnungsgesetz gestützt. Der eine Artikel besagt, dass wir für touristische Anlässe mehrere Sonntage im Jahr bewilligen können. Ausserdem haben wir zusätzlich in einem weiteren Artikel die Möglichkeit, Öffnungszeiten an einem Sonntag zu bewilligen.»
Offensichtlich habe die Unia das Gesetz nicht gründlich genug gelesen, fügt Marti hinzu. Er bedauere diese Unklarheiten, welche mit einer Rücksprache mit dem Stadtrat hätten geklärt werden können. (so)
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