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700 Armeeangehörige proben im Sarganserland den Ernstfall

Wer am Dienstag zwischen Maienfeld und Walenstadt unterwegs ist, der wird wohl kaum die unzähligen Militärfahrzeuge übersehen. Das Gebirgsschützenbataillon 6 übt seit den frühen Morgenstunden mit 700 Armeeangehörigen den Ernstfall.

Südostschweiz
26.01.16 - 17:51 Uhr
Ereignisse

Am 25. und 26. Januar findet im Sarganserland wieder eine Volltruppenübung statt. Dieses Mal unter dem Motto: «Dursuchung eines Ortsteils unter Einhalten der Verhältnismässigkeit.» Konkret übt das Bataillon eine fiktive Situation, bei welcher die Polizei ihre Möglichkeiten aufgebraucht hat und das Militär der nun unbekannten Gefahr alleine gegenübertreten muss.

Mehrteilige Übung verläuft zur vollen Zufriedenheit des Chefs ab

Mit Sturmgewehr und Handgranaten einen Dorfteil sichern mit dem Ziel, das gewaltbereite Feindbild zu finden und danach zu stellen. Für Brigadier Franz Nager eine der wichtigsten Übungen im Jahr. Im Moment trägt er ein Lächeln im Gesicht, er ist stolz auf die bisherigen Ergebnisse: «Wir werden immer besser, weil wir heute alles ganz gezielt auswerten können. ‚Big brother is watching you‘ trifft hier vollkommen zu.»

Irgendwo zwischen abgesichertem Areal und einer noch zu stellenden Wohnung schleicht Soldat Collin Brunner um die Ecke. Auch bei ihm läuft bis jetzt alles nach Plan: «Die Gegner sind sehr stark, aber wir haben alles unter Kontrolle. Dank der Übung habe ich noch mehr Respekt vor den Sondereinheiten.»

Erhalten Sie im Bericht von TV-Südostschweiz-Reporter Tobie Wittmann einen Einblick in die Volltruppenübung:

 
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