«Die Schweiz steht nicht im Zentrum einer konkreten Bedrohung»
Walter Schlegel, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, ist in seiner Position auch für die Sicherheit am Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) verantwortlich. Rund 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am nächsten WEF erwartet, das vom 20. bis 23. Januar 2016 in Davos stattfindet.
Walter Schlegel, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, ist in seiner Position auch für die Sicherheit am Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) verantwortlich. Rund 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am nächsten WEF erwartet, das vom 20. bis 23. Januar 2016 in Davos stattfindet.
Im Interview mit der «Südostschweiz» nimmt Schlegel Stellung dazu, wie sich die Terroranschläge von Paris auf die Sicherheitssituation am WEF auswirken. So müsse man am kommenden WEF mit vermehrten und schärferen Kontrollen als beim letzten Jahrestreffen rechnen. Die Zugangsstrassen nach Davos würden noch intensiver kontrolliert als in den Vorjahren. «In Davos sollte man als Gast oder Einwohner nicht viel von einem erhöhten Kontrolldruck spüren. Man wird aber sehen, dass die Polizei mehr Präsenz markiert», sagte Schlegel.
Keine Demonstration erwartet
Auf die Frage, ob das WEF ein terroristisches Ziel ist, meinte Schlegel: «Wir gehen davon aus, dass es das nicht ist. Die Schweiz steht nicht im Zentrum einer konkreten Bedrohung.» Wie der Kommandant der Bündner Kantonspolizei weiter ausführte, erwarte er keine Demonstration gegen das WEF. (béz)
Mehr in der «Südostschweiz» vom Mittwoch.
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