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Graubünden bleibt ein Gastronomie-Mekka

Aufsteiger des Jahres. Entdeckung des Jahres. Cigar Man of the Year. Einen Spitzenkoch und eine Ikone des Schweizer Weins. Dies alles findet man in Graubünden - und im Gastroführer «Gault Millau».

Südostschweiz
05.10.15 - 18:37 Uhr
Ereignisse

Der «Gault Millau 2016» ehrt auch in der neusten Ausgabe zahlreiche Bündner. In der am Montag erschienenen «Gastro-Bibel» räumen zahlreiche Gastronomen aus Graubünden gross ab. Unter den sechs Schweizer 19-Punkte-Chefs bleibt Andreas Caminada vom Schlosshotel «Schauenstein» in Fürstenau. Ab Dezember übernimmt Caminada zusätzlich das Restaurant «Igniv» im «Grand Resort Bad Ragaz». Der frühere Koch des Jahres hat die bisherige «Äbtestube» übernommen und arbeitet an seiner zweiten Linie.

Zu den Aufsteigern des Jahres gehören die Brüder Enrico und Roberto Cerea. Sie kochen gewöhnlich im «Da Vittorio» bei Bergamo in Italien. Im Winter bekochen sie jeweils die Gäste im «Carlton» in St. Moritz. Die Entdeckung des Jahres ist Sven Wassmer vom «7132 Hotel» in Vals («suedostschweiz.ch» berichtete). Er steigt mit 17 von möglichen 20 Punkten im «Gault Millau» ein.

Wein-Ikonen aus Graubünden

Weiter lobt der Gastroführer Daniel und Martha Gantenbein aus Fläsch als eine von sechs «Ikonen des Schweizer Weins». Weiter zählen aus der Herrschaft die Domaine Donatsch (Malans), Georg Fromm (Malans), Christian Hermann (Fläsch), Irene Grünenfelder (Jenins), Daniel und Monika Marugg (Fläsch), Jan Domenic Luzi (Jenins), Christian und Francisca Obrecht (Jenins) sowie Thomas Studach (Malans) zu den 100 besten Schweizer Winzer 2016.

Und Renato Wüst von der Smokers Lounge im «Grand Resort Bad Ragaz» ist der Cigar Man of the Year.

Der «Gault Millau» empfiehlt dieses Jahr 845 Adressen. 73 Restaurants sind neu dazugekommen. 90 Chefs haben zugelegt, 40 wurden zurückgestuft. Insgesamt hat die Redaktion 1000 Restaurantbesuche gemacht.

Ruhestand im «Ländle»

Nachdem Klaus Schatzmann (mit 17 Punkten) in Triesen in den Ruhestand getreten ist, liegt die Höchstmarke im Fürstentum Liechtenstein neu bei 16 Punkten. Die Restaurants «Sonnenhof» und der «Torkel» in Vaduz teilen sich die Top-Klassierung. Ivo Berger erreichte erstmals wie sein Vater Rolf Berger 16 Punkte. Weiter haben das Restaurant «Zentrum» in Balzers und das «Kokon» in Ruggell je 13 Punkte. (phw)

Aufsteiger in Graubünden. 18 Punkte: «Da Vittorio», «Carlton» St. Moritz. - 16 Punkte: «La Vetta», «Tschuggen Grand» Arosa. «Walserhof» Klosters. «Guarda Val» Lenzerheide. «La Coupole/Matsuhisa», «Badrutts Palace» St. Moritz. «The K», «Kulm» St. Moritz. - 15 Punkte: «La Riva» Lenzerheide. «Weiss Kreuz» Malans. «Stiva Veglia» Schnaus. - 14 Punkte: «Ustria Miracla», «La Val» Brigels. «Kornplatz» Chur. «Motta Hütte» Lenzerheide. - Neu im «Gault Millau» aus Graubünden. 17 Punkte: «Silver», «7132 Vals» Vals. - 14 Punkte: «Guarda Val» Scuol. - 13 Punkte: «Post» Andeer. «Adler» Fläsch. «Torkel» Jenins. «Alpenrösli» Klosters. «La Brasera» San Vittore. «Dal Mulin» St. Moritz. «The Pizzeria», «Kulm» St. Moritz.

Am Dienstag in der Zeitung «Südostschweiz»:
Alle Auf-/Ab- und Neueinsteiger in der Übersicht
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