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«Ein Tier in der Morgendämmerung zu töten, ist eine Tragödie»

Mit seinem Roman «Settembrini» hat Leo Tuor der Bündner Jagd ein Denkmal gesetzt. Im Interview mit der «Südostschweiz» spricht der Schriftsteller über das Töten, städtische Jagdgegner und mangelnden Humor in seiner Zunft.

Südostschweiz
30.08.15 - 20:00 Uhr
Ereignisse

Chur. – «Da kritisieren Leute die Jagd, ohne etwas von einem Munk, geschweige denn von einem Adler und schon gar nicht von einem Bündner zu verstehen», sagt Leo Tuor. Da könne es schon vorkommen, dass er während der Jagd von Wanderern als Mörder beschimpft werde, welche sich später ohne Gewissensbisse in der SAC-Hütte Fleisch und Salat verspeisen, der vom Helikopter hochgeflogen wurde.

Jäger bringen sich um ihre Freiheit

Dass heute auf der Jagd iPhones und Funkgeräte erlaubt seien, habe die Jagd um eine 500-jährige Freiheit gebracht, sagt Tuor. Um die Freiheit, nicht immer erreichbar zu sein.
Mehr dazu in der «Südostschweiz» am Montag.

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