Die Zukunft der Badi Schmerikon ist gesichert

Mit einem grossen roten Car kamen am Dienstagnachmittag zwei Klassen der Primarschule Tuggen und ihre Lehrerinnen beim Hallen- und Freibad Schmerikon an. Aufgeregt reihten sich die rund 30 Schüler vor dem Eingang auf und warteten, bis sie endlich ins Schwimmbad gehen durften.

Zum ersten Mal fand der Schwimmunterricht einer ausserkantonalen Schule in Schmerikon statt. Gemeindepräsident Félix Brunschwiler, welcher die Schüler sowie deren Schulleitung begrüsste, zeigte sich erfreut über die neue Zusammenarbeit mit der Schwyzer Schule: «Die finanzielle Hilfe für das Hallen- und Freibad können wir gut gebrauchen. Zudem ist es ein Signal für andere Nachbargemeinden, dass unser Hallenbad für den Schwimmunterricht gut geeignet ist.»

Dass sich keine Nachbargemeinde in den letzten Jahren an den Kosten des Hallen- und Freibads beteiligt hat, stellte die Gemeinde Schmerikon bisher vor ein grosses Problem. Denn eine Bestandesanalyse zeigte im Jahr 2012 auf, dass ein Investitionsbedarf von acht bis zehn Millionen Franken besteht.

Wieder im Mittelpunkt des Dorfes

Die Bevölkerung lehnte den Projektierungskredit damals zwar ab, stellte sich aber im letzten Jahr gleichzeitig gegen den Abbruch des Schwimmbads. «Seitdem haben wesentliche Schritte zur Sicherung der Zukunft und Weiterentwicklung stattgefunden», wie es in einer Mitteilung der Gemeinde Schmerikon heisst. Mit der Gründung des Vereins «Badi Schmerkä» und der Lancierung von verschiedenen Anlässen sei die Badi wieder in den Mittelpunkt des Dorfes gerückt. (aru)

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