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Krimineller versucht durch den Inn zu flüchten

Am vergangenen Freitag haben Grenzwächter aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung einen Fahrgast im Postauto in Richtung Scuol kontrolliert. Der Mann war per Haftbefehl gesucht und mit einer Einreisesperre belegt. Kurz nach der Anhaltung versuchte er sich mit einem Sprung in den Inn der vorläufigen Festnahme zu entziehen, wie die Grenzwacht Chur berichtet.

Südostschweiz
04.08.15 - 08:35 Uhr
Ereignisse

Am Freitag gegen 14 Uhr, ging bei den Mitarbeitenden des Grenzübergangs Martina ein Hinweis über eine verdächtige Person ein, welche in Grenznähe das Postauto in Richtung Scuol bestiegen hatte. Die Grenzwächter konnten an der nächsten Haltestelle zusteigen. Unter den Fahrgästen befand sich auch die verdächtige Person. Dabei handelte es sich um einen 36-jährigen georgischen Staatsangehörigen.

Bei der Ausweiskontrolle stellten die Grenzwächter fest, dass die vorgewiesene litauische Identitätskarte gefälscht war. Der Mann wurde zum Grenzwachtposten Martina überführt. Vor dem Gebäude angekommen, versuchte er, in Richtung Österreich zu flüchten. Als er jedoch auf der gegenüberliegenden Seite des Inns einen österreichischen Beamten sah, versuchte der Flüchtige, in den Fluss zu springen, konnte aber in letzter Sekunde davon abgehalten werden.

Eröffnete Einreisesperre und gesucht per Haftbefehl

Bei der anschliessenden eingehenden Personenkontrolle stellten die Grenzwächter fest, dass der Mann in der Schweiz schon mit mehreren Aliasnamen registriert und vom Kanton Fribourg wegen Konsum von Betäubungsmittelnzur Verhaftung ausgeschrieben war. Ebenfalls bestand gegen ihn wegen mehrerer Delikte eine mehrjährige Einreisesperre. Der Mann wurde in der Folge der Kantonspolizei Graubünden übergeben. (so)

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