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Energiestrategie 2050

Zu diesem Thema organisiert die Energieallianz Linth am Mittwoch, 29. März um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Schänis (Hofsäli über dem Feuerwehrlokal, Mehrzweckgebäude an der Hofstrasse) eine Informationsveranstaltung.

Mittwoch, 22. März 2017, 10:25 Uhr

Dr. Matthias Gysler, Chefökonom, Leiter Marktregulierung, Stv. Leiter Energiewirtschaft im Bundesamt für Energie (BFE) wird die Energiestrategie 2050 vorstellen und dabei speziell Bezug auf die bevorstehende Abstimmung vom 21. Mai nehmen. Sie sind zu diesem Anlass herzlich eingeladen, der vom Kanton St. Gallen unterstützt wird.

Worüber stimmen wir eigentlich ab? Welche Vor- und Nachteile gilt es zu beachten? Was würde bei einer Ablehnung der Energiestrategie passieren?

Grundsätzlich: Die Stromversorgung soll langfristig gesichert werden. Die politische Grundlage dazu bildet die Energiestrategie 2050.

Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima haben Bundesrat und Parlament 2011 im Grundsatz entschieden, schrittweise aus der Kernenergie auszusteigen.

Dieser Entscheid, aber auch das veränderte nationale und internationale Marktumfeld und neue Energietechnologien erfordern einen Umbau des Schweizer Energiesystems. Dieses umfasst Massnahmen, um die Energieeffizienz zu erhöhen und erneuerbare Energien auszubauen. 

Die verstärkten Effizienzmassnahmen umfassen Mindestanforderungen für Geräte (Best-Practice, Energieetikette) und andere Vorschriften, Massnahmen zur Sensibilisierung und Information der Bevölkerung (Stärkung von EnergieSchweiz) oder Massnahmen im Wärmebereich.

Die erneuerbaren Energien (wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse ) sollen verstärkt, aber auch marktnäher finanziell gefördert werden. Mehr Fördergelder für energetische Gebäudesanierungen sollen die Renovationen beschleunigen.

Gründe für den zunehmenden Stromverbrauch sind u.a.: Bevölkerungswachstum, Komfortsteigerung  in den Haushalten, mehr Wohnfläche pro Person, aber auch die zunehmende Elektrifizierung des Verkehrs.

Ort:
8718 Schänis
8867 Niederurnen
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