Ökumenischer Gottesdienst am Oberblegisee
Die Besucher wurden mit Alphornklängen empfangen, der Gottesdienst ebenfalls damit umrahmt und mit lüpfigen Stücken, gespielt auf dem Schwyzerörgeli, wurde der Alp-Apéro begleitet.
Die Besucher wurden mit Alphornklängen empfangen, der Gottesdienst ebenfalls damit umrahmt und mit lüpfigen Stücken, gespielt auf dem Schwyzerörgeli, wurde der Alp-Apéro begleitet.
Um am Gottesdienst teilnehmen zu können, musste man sich «auf den Weg machen». Auf den Weg machen durch Alpweiden, vorbei an Kühen und Ziegen, vielleicht Schweissperlen abwischen, aber sich auf den Weg machen. Während der Wanderung und dann am Ziel, waren die Wunder der Natur gegenwärtig. Sie zeigten sich in Formen und Farben der Blumen, der Tiere und natürlich der Berge.
Der röm.-katholische Pfarrer Josef Kohler und sein reformierter Kollege, Pfarrer Christoph Schneider, sprachen in ihren Predigten denn auch von der Bedeutung der Berge in der Bibel. Der Ort der Bergpredigt wird wohl am meisten genannt, aber auch der Berg Zion, Golgata und der Gottesberg Horeb sind bekannt.
Gemeinsamer Segen
Waren in früheren Zeiten die Berge ein Ort der Stille ist es seit der touristischen Erschliessung mit der Ruhe vorbei und die Wege sind zu richtigen «Grüezi-Wegen» geworden, wie Christoph Schneider mit einem Augenzwinkern meinte.
Den Segen teilten der katholische und der reformierte Pfarrer gemeinsam an die Gottesdienstbesucher aus und wünschten allen einen frohen Sonntag und eine gute Heimkehr. Otto Wyss spielte zum Ausklang der Predigt nochmals auf dem Alphorn und als Überraschung gaben Franziska und Tina Weber auf dem Schwyzerörgeli ein paar schöne Weisen zum besten.
Die beiden Kirchgemeinden luden die Besucher zu einem feinen Alp-Apéro ein. Familie Franz und Andrea Weber offerierte dazu neuen Alpkäse, Brot und frische Milch. Diese Köstlichkeiten wurden sehr geschätzt und fanden dankbare Abnehmer.
Mathilde Wyss
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