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Zwölf Teams buhlen um Schachen-Bau

Die Stadt und die Ortsgemeinde Rapperswil-Jona planen gemeinsam den Bau des Zentrums Schachen mit stationären Pflegeplätzen sowie Alterswohnungen. Mitte Januar wurde dazu ein Projektwettbewerb gestartet. Aus 70 Bewerbern sind jetzt noch zwölf übrig.

Südostschweiz
31.03.17 - 17:30 Uhr
Bedarf decken: Im Schachen plant Rapperswil-Jona weitere Pflegeplätze. (Archivbild)
Bedarf decken: Im Schachen plant Rapperswil-Jona weitere Pflegeplätze. (Archivbild)

Das Preisgericht hat gemäss einer Medienmitteilung der Stadt nun aus über 70 Bewerbungen zwölf Teams aus den Bereichen Architektur und Landschaftsarchitektur zur Erarbeitung eines Projektvorschlags ausgewählt. Unter den ausgewählten zwölf Teams findet sich mit der Firma «Raumfindung Architekten» auch ein Teilnehmer aus Rapperswil. Diese haben sich zusammen mit «Graber Allemann, Landschaftsarchitektur» (Pfäffikon) beworben.

Anwohnerschaft redet mit

Am 1. Dezember 2016 hatten die Stimmbürger an der Bürgerversammlung einen Kredit für den zweiteiligen Projektwettbewerb bewilligt. Im Januar 2017 erfolgte die Ausschreibung. Von den eingegangenen sei auch eine aus dem grenznahen Ausland eingetroffen.

Zum Wettbewerb waren Fachleute aus den Bereichen Architektur und Landschaftsarchitektur zugelassen. Das Preisgericht setzt gemäss Mitteilung neben Vertretern der Stadt Rapperswil-Jona, der Ortsgemeinde Rapperswil-Jona sowie der Stiftung RaJoVita aus mehreren Experten aus Architektur Landschaftsarchitektur zusammen. Zudem sei auch die Anwohnerschaft im Schachen mit beratender Stimme in der Jury vertreten.

Durchdachter Wurf gefordert

«Die Wettbewerbsaufgabe umfasst die Erarbeitung eines Vorschlags für sämtliche Neubauten sowie die Umgebungsgestaltung, Parkierung und Erschliessung», schreibt die Stadt. Die Anforderungen an die Wettbewerbsteilnehmer seien entsprechend hoch. Neben einem ansprechenden Wohnumfeld für die Bewohner sei ein durchdachtes Betriebskonzept gefragt, das praktische und effiziente Arbeitsabläufe ermögliche.

Darüber hinaus soll das Projekt auch städtebaulich überzeugen: «Die Gebäude sowie die Aussenraumgestaltung müssen sich gut in die Nachbarschaft einfügen», wird in der Ausschreibung gefordert. «Gefragt ist ein ganzheitlicher städtebaulich sinnvoller und durchdachter Wurf, der die hohen Ansprüche an das Zentrum Schachen optimal erfüllt», bringt es Stadtpräsident Martin Stöckling als Vorsitzender des Steuerungsausschusses auf den Punkt. Die zwölf Teams ernannten Teams haben sich für die zweite Wettbewerbsstufe qualifiziert und sind nun gefordert, bis Mitte Oktober einen detaillierten Gestaltungsvorschlag zu erarbeiten. Die Jurierung erfolgt dann im November. Publiziert wird das Wettbewerbsergebnis im Dezember.

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