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Weniger Grippepatienten im Kanton Graubünden

Der Nastüechli-Verbrauch in den Bündner Haushalten nimmt ab. Laut dem Bundesamts für Gesundheit hat die Zahl der Grippepatienten in den letzten Wochen abgenommen. Wir haben Tipps für Euch, damit Ihr von einer Grippe möglichst verschont bleibt. 

Südostschweiz
03.02.17 - 05:00 Uhr
Eine Grippepatient hält sich den schmerzenden Kopf. Symbolbild
Eine Grippepatient hält sich den schmerzenden Kopf. Symbolbild

Der Kopf schmerzt, die Nase läuft und der Hals fühlt sich an, als ob man Schmiergelpapier gegessen hat. Die Zahl jener Personen, die an solchen oder ähnlichen Symptomen leiden, hat in der letzten Woche abgenommen. Das zeigen die neuesten Zahlen des Bundesamts für Gesundheit. Bereits seit Neujahr sinkt die Zahl der Grippepatienten. Dennoch gibt es in den Kantonen Graubünden und Tessin momentan rund 450 Grippeverdachtstfälle pro 100‘000 Einwohner. Damit ist die Südostschweiz mit Abstand Spitzenreiter im Vergleich zu den anderen Regionen.

Schweizweit sind grippeähnliche Erkrankungen aktuell weit verbreitet, schreibt das Bundesamt für Gesundheit auf seiner Webseite. Durchschnittlich gibt es 304 Grippeverdachtsfälle pro 100‘000 Einwohner. Besonders junge Menschen sind von der Grippe betroffen. Kinder zwischen 0 und 14 Jahren haben 750 Mal pro 100‘000 Einwohner einen Arzt wegen einer Grippe konsultiert. Bei den Personen über 65 Jahren sind es lediglich 169 Personen pro 100‘000 Einwohner.

Grafik zur Anzahl der Grippeverdachtsfälle pro 100'000 Einwohner

Grafik des Bundesamts für Gesundheit

Weiter zeigen die Zahlen des Bundesamts für Gesundheit, dass die Grippeepidemie früher begann als in den Jahren zuvor. Dafür ging die Zahl der Grippeverdachtsfälle auch früher zurück.

Vorsicht ist geboten

Wer eine Grippe vermeiden will, kann einige Tipps befolgen. Wir haben bei Kantonsarzt Martin Mani und bei Peter Flury nachgefragt. Flury ist Arzt im «Medizinischen Zentrum gleis D» in Chur.

 

Den besten Schutz biete jedoch eine Impfung. Flury sagte gegenüber «suedostschweiz.ch», dass der Grippeimpfstoff in diesem Jahr gut wirke. Der Impfstoss schütze aber nicht vor Erkältungen. Kantonsarzt Martin Mani ergänzt, dass es momentan nun fast zu spät sei, um sich zu impfen.

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