Christkindlimärt startet dank gutem Wetter rekordverdächtig

Das Wetter hat gut mitgespielt zum Start des Christkindlimärts in Rapperswil-Jona. «Es war perfekt. Es kamen bis zu zehn Prozent mehr Besucher als zum Start 2015», sagt Reto Klotz, Chef des Organisationskomitees, nach dem ersten Wochenende. Der langjährige Organisator stützt sich auf seine Beobachtungen und Aussagen der Marktleute. «Die sagen, es ist besser gelaufen als im Vorjahr.»

Klotz räumt ein, dass es an manchen Stellen eng wurde. Teilweise habe es auch etwas viele Kinderwagen gehabt. Klotz äussert aber Verständnis dafür, dass auch Familien mit kleinen Kindern an den Christkindlimärt gehen möchten. Nicht nachvollziehen kann er dagegen, dass manche Gäste ihre Hunde mit ins Gedränge nehmen. «Ob die Tiere da Spass haben, ist fraglich», meint Klotz.

Der OK-Chef ist zufrieden mit den Anpassungen, die vorgenommen wurden, um Gedränge zu vermeiden. Ein paar Stellen, wo es sich staue, gebe es aber immer. Deshalb seien ständig Marktbetreuer unterwegs. «Wenn Gäste in engen Bereichen stehen und Stau verursachen, bitten wir sie, weiterzugehen», sagt Klotz. Es gebe auch immer wieder Freiräume.

Weiter günstige Wetterprognose

«Vielleicht würde es Sinn machen, die Massen besser zu verteilen», regt der OK-Chef an. Er bringt längere Öffnungszeiten oder eine längere Gesamtdauer des Marktes ins Gespräch. «Da muss man sich Gedanken machen», sagt er.

Am Montag bleibt der Markt geschlossen. Am Dienstag geht er dann etwas verkleinert am See weiter – bis 18.  Dezember. Dank günstiger Wetterprognosen hofft Klotz bis dahin auf 190 000 Gäste. Das wären 10 000 mehr als im Rekordjahr 2015.