Ohne Billett Zug fahren: Die Südostbahn lanciert das E-Ticket
Die Südostbahn (SOB) rüstet ihre Züge bis Mitte 2017 mit einem System für kontaktlose Tickets aus. Reisende werden mit einer App auf dem Smartphone automatisch beim Ein- und Aussteigen erfasst und brauchen somit kein Ticket mehr zu lösen.
Die Südostbahn (SOB) rüstet ihre Züge bis Mitte 2017 mit einem System für kontaktlose Tickets aus. Reisende werden mit einer App auf dem Smartphone automatisch beim Ein- und Aussteigen erfasst und brauchen somit kein Ticket mehr zu lösen.
Das System verrechnet dem Kunden automatisch den günstigsten Tarif für die gefahrene Strecke. Die SOB bestätigte am Mittwoch einen Bericht der Handelszeitung. Eine Pilotversion des E-Ticket-Systems will die Bahn bereits in der kommenden Woche am 12. Dezember in Betrieb nehmen. Die SOB ist auch im Linthgebiet unterwegs – beispielsweise mit dem Voralpenexpress oder auch auf der Strecke zwischen Rapperswil-Jona und Pfäffikon SZ sowie mit der S-Bahn nach Chur.
Zusammenarbeit mit Siemens
Grundlage für die automatische Erfassung der Zugfahrten ist eine App mit Namen «Abilio». Bei der Entwicklung arbeitete die SOB mit dem Münchner Industrieunternehmen Siemens zusammen. Siemens habe einen Teil der Vorinvestitionen bezahlt und übernehme in der Aufbauphase den noch nicht kostendeckenden Betrieb, heisst es.
Die SOB zahlt einen Beitrag entsprechend der Anzahl verkaufter E-Tickets. Erste Tests mit dem System «be in, be out» führte die SOB vor zwei Jahren durch. Nun wird das E-Ticket auf breiter Basis lanciert, wie SOB-Chef Thomas Küchler im Bericht zitiert wird.
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