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«Ich habe das Älterwerden unterschätzt»

Chris Strauch hat in der neusten Ausgabe von «Talk mit Strauch» Mundart-Musiker Adrian Stern zu Gast. Dieser ist mit dem neuen Album «Chum mir singed die Songs wo mir liebed und tanzed mit ihne dur d'Nacht» am Start.

Südostschweiz
17.11.16 - 09:01 Uhr

Vor sechs Jahren ging sein Stern so richtig auf: Mit dem Überhit «Amerika» stürmte Adrian Stern die Charts. Seither ist er aus der Schweizer Musikszene nicht mehr wegzudenken. Den Hit «Amerika» spielt Stern übrigens heute noch gerne.

Doch «Amerika» ist Schnee von gestern. «Chum mir singed die Songs wo mir liebed und tanzed mit ihne dur d'Nacht» heisst sein neues Album. Der Name ist kein Versuch, es ins «Guinness Buch der Rekorde» zu schaffen, wie Stern im Interview mit Chris Strauch erklärt. Der Titel fasse ganz einfach treffend sein Album zusammen.

Songs mit Tiefgang

Das Album von Adrian Stern zeigt für Strauch zwei Gesichter: den jungen und den alten Adrian Stern. Letzterer ist für die besonders für Songs mit Tiefgang bekannt. In diese Kategorie fällt Sterns Single «Songs wo mir liebed». Das Lied ist nach den Terroranschlägen in Paris entstanden. Der Kontrast bewegte ihn, wie Stern erklärt. «Zu Hause das junge Leben mit meiner Tochter, das irgendwann in die Welt hinausgeht, auf der anderen Seite Paris, wo so viele Leben ausgelöscht wurden.» Das machte mir Angst, und dies wollte ich mit der Musik ausdrücken.

In den Vierzigern angekommen

Stern ist mittlerweile 41-jährig. Er gesteht in «Talk mit Strauch»: «Ich habe das Älterwerden unterschätzt.» Zeitweise hätten ihn seine Gedanken blockiert. Vieles, was es früher Neues anzupacken galt und schnell vor der Hand gegangen sei, stelle plötzlich vor lauter Gedanken darüber ein Problem dar. – Der Kopf spielt immer mit. Gut, hält Stern die Musik jung.

Sendung verpasst?

Das ganze Gespräch mit Adrian Stern gibt es hier zum Nachschauen.

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