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Schmerkner investieren weiter in ihr Hallenbad

Das Hallen- und Seebad Schmerikon bleibt unumstritten: Die Schmerkner bewilligen eine dritte Tranche für die Sanierung – und der Wellnessbereich kann ausgebaut werden. Rund 2,2 Millionen lassen sich die Stimmbürger das kosten.

Südostschweiz
16.11.16 - 10:02 Uhr

Die Schmerkner stehen zu ihrem Hallen- und Seebad. Das zeigte sich am Dienstagabend einmal mehr. Die 164 anwesenden Stimmberechtigten, welche zur ausserordentlichen Bürgerversammlung erschienen waren, folgten den beiden Anträgen des Gemeinderates zur Sanierung und Weiterentwicklung des Hallen- und Seebades. Für die dritte Sanierungstranche wurde ein Kredit in der Höhe von 800 000 Franken gesprochen.

Für einen sicheren Betrieb

Mit den 800 000 Franken sollen unter anderem die grosse Fensterfront des Hallenbads ersetzt, der Beckenrand nivelliert sowie der Eingangsbereich neu gestaltet werden. «Damit», so Gemeindepräsident Félix Brunschwiler, «sollten wir für die nächsten Jahre gerüstet sein, ohne weitere Investitionen für Erneuerungen tätigen zu müssen.» Dadurch soll «insbesondere ein sicherer Badebetrieb gewährleistet» werden, betonte Brunschwiler. Weitere 1,4 Millionen Franken bewilligten die Schmerkner für den Ausbau der Sauna.

Applaus von den Bürgern

Es sollen je zwei kleinere getrennte Saunabereiche sowie ein grösserer

gemischter Bereich entstehen. Brunschwiler und Vizepräsident Werner Becker sind überzeugt, dass der Ausbau «Potenzial hat». Insbesondere, weil durch höhere Erträge und Besucherfrequenzen ein Beitrag an die Quersubventionierung des übrigen Anlagebetriebs geleistet werde. «Und der Ausbau wird zur Standortattraktivität Schmerikons beitragen», findet Brunschwiler. Und Becker ergänzte: «Wir rechnen mittelfristig mit einer Verdoppelung der Besucherzahlen.» Er erhielt für seine Ausführungen – und wohl auch für seinen Einsatz für die «Badi Schmerkä» – grossen Applaus der Anwesenden.

Mehr Finanzkompetenzen

Ebenso deutlich fiel die Abstimmung zum dritten Antrag aus: Der dritte Nachtrag zur Gemeindeordnung wurde ebenfalls mit grossem Mehr angenommen. Die Finanzkompetenzen des Gemeinderates werden erhöht. Die lokale SVP äusserte im Vorfeld an die Abstimmung noch Bedenken und befürchtete, das Mitspracherecht der Bürger würde beschnitten. Félix Brunschwiler zerstreute die Bedenken: Die Bürger könnten an der Bürgerversammlung Korrekturen beantragen, wenn jeweils der Voranschlag vorgelegt wird. (snu)

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