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Rom sagt Touristenkutschen den Kampf an

Fahren bald keine Fiaker mehr durch Rom? Die Stadtregierung will anscheinend nichts mehr von den bei Touristen beliebten Kutschen wissen. Sie seien nicht zeitgemäss inmitten öffentlicher und privater Verkehrsmittel.

Südostschweiz
19.10.16 - 15:54 Uhr

Zudem schadeten sie den Tieren, die mehr als 800 Kilogramm Gewicht hinter sich herziehen müssten, schrieb der Vorsitzende des Umweltausschusses des Gemeinderats, Daniele Diaco, auf seiner Facebook-Seite.

In Kürze wolle man sich mit Tierschützern und Bürgern an einen Tisch setzen, um das Ende der «Botticelle» zu erreichen, kündigte der Politiker an, der zur Fünf-Sterne-Bewegung von Bürgermeisterin Virginia Raggi gehört.

Pferdekutschen sind in vielen Städten eine touristische Attraktion. Auch in Berlin, Wien oder in New York fahren Droschken durch die Strassen. Wie auch in diesen Städten wird in Rom seit Jahren immer wieder über ein Verbot und den Umgang mit den Kutschen diskutiert.

Es hat schon mehrfach Boykottaufrufe von Tierschützern gegeben. Für die Touren gelten mittlerweile strenge Regeln, zum Beispiel Ruhezeiten für die Pferde und Massnahmen zum Schutz vor der Sommerhitze.

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