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Wer reisst sich das Glarnerland unter den Nagel?

Landsgemeinde statt Zürcher Paradeplatz, Riedern statt Vordergasse Schaffhausen: Beim Monopoly «Glarnerland» kann ab sofort jeder zum Grossgrundbesitzer werden.

Südostschweiz
17.10.16 - 05:53 Uhr

Im November 2015 hat die Liechtensteiner Spieleagentur Unique Gaming Partners AG alle Glarnerinnen und Glarner dazu aufgerufen, aktiv am Entwicklungsprozess teilzunehmen und ihre Wünsche einzureichen. Über 100 Personen aus dem Kanton haben sich seit 2015 mit ihren Ideen eingebracht. Wovon es zahlreiche Vorschläge aufs Spielbrett geschafft haben. Auch in den Gemeinschaftskarten findet man aufgrund der eingereichten Texte den Glarner Charme wieder.

Bei dieser limitierten Edition wurde eng mit dem Kantonsmarketing Glarus zusammen gearbeitet. Eine Arbeit, die sich laut Medienmitteilung ausgezahlt hat. Statt auf die «Kanzlei» oder auf «Chance» zu gehen, verkünden «die Glarner Woche» und die «Südostschweiz» alle News und verteilen Belohnungen oder ordnen Bussen an. Gezahlt wird mit dem Monopoly-Geld der Glarner Kantonalbank.

Wer möchte nicht die obere Erlenstrasse oder das Klöntal in seinen Besitz bringen, um später den Mitspielern das Startgeld abzuknöpfen? Oder die Felder direkt nach dem Gefängnis, da kommt man doch irgendwie häufiger hin als auf alle anderen Felder. Es ist zum Verzweifeln. Da würde sich ein Hotelbetrieb lohnen – wenn er einem selbst gehört. Fette Beute kann auch mit den Feldern Sardona, Martinsloch, Braunwald, Hotel «Bergführer» in Elm, Näfels, Tödi, Mollis Flugplatz oder dem Fronalpstock gemacht werden. Oder ist war es schon immer der Traum, das Sportzentrums Kerenzerberg als Eigentum nennen zu können? Die Chance besteht nun ab sofort auf dem schön gestalteten Spielfeld, auf dem erstmals auch mit Bildern gearbeitet werden konnte. Die Erstauflage des Monopoly «Glarnerland» ist im Schubiger Näfels und weiteren Geschäften erhältlich. Dies in limitierter Auflage für rund 70 Franken. Gespielt werden kann wie üblich mit zwei bis acht Spielern. (so/leo)

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