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Vergleichen ist jetzt angesagt im Linthgebiet

Im Kanton St. Gallen steigen die Prämien um 4,3 Prozent. Wie in der ganzen Schweiz gilt es nun auch im Linthgebiet wieder für viele, die Krankenkassenprämien der unterschiedlichen Anbieter zu vergleichen - oftmals ein lohnendes Unterfangen.

Südostschweiz
26.09.16 - 19:59 Uhr

Obwohl der Grundleistungskatalog immer dasselbe beinhaltet, variieren die Kosten je nach Versicherungsanbieter. Dies lässt sich an einem Beispiel verdeutlichen. Ein in der Region wohnhafter Erwachsener über 26 Jahre, mit einer Franchise von 300 Franken und einer Unfalldeckung, bezahlt bei der Assura rund 344 Franken im Monat – das günstigste Angebot unter allen Versicherern (siehe Tabelle). Am teuersten wird es bei der Kolping mit 518 Franken. Somit unterscheiden sich die Preise im Linthgebiet für dasselbe Angebot je nach Anbieter um bis zu 50 Prozent.


Mehrere Einflussfaktoren
Am wenigsten bezahlen derzeit die Menschen aus Appenzell Innerrhoden mit 347 Franken, am meisten die Basler mit 567 Franken. Bereits innerhalb eines Kantons können die Prämien variieren. Diese Unterschiede haben laut Heidi Hanselmann, St. Galler Gesundheitsdirektorin, mehrere Gründe. «Bei den Gesundheitskosten spielen der technisch-medizinische Fortschritt, die demografische Entwicklung und das Anspruchsverhalten der Bevölkerung eine Rolle» Diese Faktoren beeinflussen die Prämien massgeblich.
Dabei kann der Prämenanstieg bei jeder Krankenkasse unterschiedlich sein. «Das hängt davon ab, ob die bestehenden Prämien ihre Kosten decken können oder wie gut der Risikoausgleich funktioniert», sagt Hanselmann.

 

Mehr dazu in der morgigen Ausgabe von Gaster/See.

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