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«Sitz!» - «Aus!»

Wie gehe ich richtig mit einem Hund um? Was muss ich beachten? Solche Fragen stellen sich neue Hundebesitzer. Nun sollen die obligatorischen Hundekurse abgeschafft werden - die Meinungen sind gespalten, auch in der Südostschweiz.

Südostschweiz
20.09.16 - 21:11 Uhr

Der obligatorische Sachkundennachweis (kurz SKN) wurde im Jahr 2008 eingeführt. Dieser schreibt vor, dass alle neuen Hundebesitzer einen obligatorischen Kurs mit ihrem Vierbeiner besuchen müssen. Das soll nun abgeschafft werden, denn der FDP-Ständerat Ruedi Moser fordert im Vorstoss die Kurse aufzuheben. Mehr als jeder fünfte Hundehalter besuche diesen Kurs nicht und nachzuweisen, ob sie wirklich etwas nützen, sei auch nicht möglich.

Doch es gibt auch Stimmen die für die Hundekurse sind, so der kynologische Verein Chur und Umgebung. Es sei eine schlechte Entscheidung, erklärt Doris Casutt, Präsidentin des Vereins. Die Kurse seien ein gutes Instrument, um die Besitzer und die Hunde zu sensibilisieren. Auch das Amt für Tiergesundheit spricht sich für die Hundekurse aus. Die Meinungen sind geteilt – so auch bei den Hörern von Radio Südostschweiz:

 

Dass Hunde Arbeit geben, ist auch diesen beiden Frauchen bewusst:

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«Mit einem schwierigen Hund muss man über längere Zeit arbeiten. Da bringt ein Kurs mit vier Lektionen nichts.» Eliane Gluderer
Frauchen von Asha, Gianna, Jonny und Higgis

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«Beim ersten Hund ist ein Kurs wichtig. Ich selber bin nun aber seit 30 Jahren Hundebesitzerin und weiss oft mehr als die Kursleiter.» Brigitte Federspiel
, Frauchen von Jango und Giulian

Über die geteilten Meinungen zur Abschaffung der Hundekurse lest Ihr in der Südostschweiz vom Mittwoch.

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