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Cleese: Lebenswerk-Auszeichnung ist zu früh

Schauspieler John Cleese hält die Auszeichnung mit dem Fernsehpreis Goldene Rose für sein Lebenswerk für etwas verfrüht. «Ich hoffe, ich lebe noch ein bisschen, also vielleicht bekomme ich ja irgendwann eine zweite Auszeichnung für das Lebenswerk.»

Südostschweiz
13.09.16 - 21:43 Uhr

Das sagte Cleese am Dienstag vor Beginn der Gala-Veranstaltung am Pariser Platz in Berlin. Der 76-Jährige erinnerte daran, dass seine Mutter sehr alt geworden sei: «Sie starb im Alter von 101 Jahren.»

Er freue sich über die Auszeichnung, da er bisher nicht viele erhalten habe. «Komödien sind nicht so respektiert wie Dramen. Charlie Chaplin hat nie einen Oscar bekommen», sagte der 76-Jährige.

Er habe zwar «keine Ahnung», was die Goldene Rose genau bedeute, aber er nehme den Preis gerne an, weil er seiner «vierten und endgültigen» Ehefrau Berlin zeigen könne - «und es werden alle Ausgaben übernommen».

Der 76-Jährige ist mit der Komikertruppe Monty Python weltweit berühmt geworden und hat Filme wie «A Fish Called Wanda» und «Wilde Kreaturen» gedreht. Auch in den Harry-Potter- und James-Bond-Filmen hat er mitgespielt.

Der Fernsehpreis Goldene Rose hat eine lange Tradition. Sie wurde von 1961 bis 2003 in Montreux verliehen. 2004 zog sie nach Luzern um, die Trägergesellschaft meldete Insolvenz an, vor einiger Zeit wanderte der Preis zur Europäischen Rundfunkunion.

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