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Spaziergang mit Langohren

30 Esel leben auf dem Hof der Familie Planta in Fuldera. Im Sommer werden sie auf Anfrage für Eseltrekking eingesetzt. Beliebt ist das Angebot vor allem bei Familien.

Südostschweiz
29.08.16 - 05:52 Uhr

Seit über 20 Jahren gehören Esel zur Familie Planta in Fuldera. Am Anfang waren es nur zwei Exemplare, welche Vater Jachen Andri als Hobby nebst der Schafherde hielt. «Schon als kleines Mädchen bin ich mit den Eseln spazieren gegangen, als wären sie Hunde», erzählt Tochter Mazina. Heute werden die 30 Esel für Trekkings eingesetzt. Vor allem Familien und Schulklassen schätzen das Angebot.

Esel haben laut Mazina zu Unrecht einen schlechten Ruf. «Esel sind nicht störrisch, sondern einfach vorsichtig», sagt sie. Sobald die Tiere Vertrauen gefasst haben, sind sie zugänglich. «Dann kann man mit ihnen alles anstellen», meint die Münstertalerin. 

Esel seien genügsam und unkompliziert. Das sei auch der Grund, warum das Eseltrekking so gut funktioniere. «Diese Tiere kann man jedem und jeder mitgeben. Man hat sofort einen Bezug zum Esel», meint die 25-Jährige. Viele der Gäste, die bei Familie Planta in der Ferienwohnung übernachten, kommen eigens wegen der Esel und viele von ihnen sind mittlerweile zu Stammgästen geworden. Auch die Touristen, welche das Angebot «Schlafen im Stroh» nutzen, machen gerne ein Eseltrekking. «Vor allem bei Kindern kommt das Angebot sehr gut an», erläutert Mazina. Die Esel hätten eine nicht Furcht einflössende Grösse und sie würden eine gewisse Ruhe ausstrahlen, die schnell auf Kinder übertragen werden. Ausserdem könne man Esel problemlos umarmen und streicheln.

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