Mia ist auch im Linthgebiet ein Renner

von Kristina Ivancic 

 

Kein Wunder, drehen sich auf dem Spielplatz gleich mehrere Kinder um, wenn eine Mutter «Noah» ruft. Denn Schweizer Eltern zeigen bei der Namenwahl für ihre Sprösslinge wenig Lust auf Abwechslung. Dies zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Auswertung des Bundesamts für Statistik (BFS).

 

Der Name Noah steht demnach schon seit 2010 an erster Stelle der Vornamen-Hitparade. Einzig im Jahr 2012 hat ihm Luca den Spitzenplatz streitig gemacht. 

 

443 neugeborene Knaben erhielten im vergangenen Jahr den Namen Noah. Eigentlich nichts, wenn man bedenkt, dass 44 650 Jungen 2015 zur Welt gekommen sind. Und dennoch zeigt die Auswertung, was aktuell im Trend liegt. Und das ist Noah. In der Schweiz. Und auch im Kanton St. Gallen.

 

Immerhin erhielten 30 Neugeborene diesen Namen. Nur die Eltern im Linthgebiet machten bei diesem Trend nicht mit. Hier musste sich Noah den Platz mit 19 anderen Namen teilen. 

 

Nicht so Elias. Unbestritten steht er im Linthgebiet an erster Stelle, wie ein Blick auf die Babygalerie des Spitals Linth zeigt. Kein anderer Name wurde einem Jungen so häufig gegeben wie Elias. Nur fast so häufig. Beliebt waren im letzten Jahr auch Jan und Ben. Nur können diese Namen ihre Beliebtheit nicht halten. Denn im laufenden Jahr werden Neugeborene oft Levin, Julian, Luca und Nico genannt – und damit genauso häufig wie Elias. 

 

 

Bei den Mädchennamen hat Mia ihren Platz in der Schweizer Vornamen-Hitparade zurückerobert. Emma hatte ihr 2014 den Rang abgelaufen, muss sich nun aber mit dem Spitzenplatz 
einzig in der Romandie begnügen. In der Deutschschweiz führt dagegen Mia, die Kurzform der biblischen Maria, die Vornamen-Hitparade an – sogar schon zum fünften Mal in Folge. Im letzten Jahr wählten Eltern 465-mal den Namen Mia für ihre Tochter. (ivk)

 

Wie viele Mias im Spital Linth zur Welt gekommen sind und welche Mädchennamen im Linthgebiet sonst noch zu den beliebtesten zählen, ist am Mittwoch in der Zeitung «Südostschweiz» zu erfahren.